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Ex-Deutschland-Legionäre heißen kicker.at willkommen

Herzogs Anekdote, Junos Verdacht und Polsters Bibel

Ex-Deutschland-Legionäre heißen kicker.at willkommen

Als Admira-Trainer wird Andi Herzog (l.) auch in Österreich mit dem kicker zu tun haben.

Als Admira-Trainer wird Andi Herzog (l.) auch in Österreich mit dem kicker zu tun haben. GEPA pictures

Seit dem 2. August ist es soweit: Der kicker ging mit einer eigenen Österreich-Version an den Start und wird mit einer Redaktion im Herzen von Wien gewohnte kicker-Qualität mit Fokus auf den rot-weiß-roten Fußball liefern. Zur Premiere haben wir uns mit drei langjährigen Deutschland-Legionären, die inzwischen zurück in Österreich sind, unterhalten und sie zu ihren Eindrücken über die Zusammenarbeit mit dem Magazin befragt.

Bei Andreas Herzog hat die kicker-Wahl zum "Fußballer des Jahres" 1993 in Deutschland einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Zum Start von kicker.at hat Österreichs Rekord-Nationalspieler eine ganz besondere Anekdote parat: "1993 habe ich bei der kicker-Wahl zum 'Fußballer des Jahres' den zweiten Platz hinter Teamtorhüter Andreas Köpke belegt. Das war für mich als junger Spieler, der gerade seine erste Bundesligasaison bei Werder Bremen hinter sich hatte, eine riesengroße Auszeichnung", erzählt Herzog aus der Vergangenheit.

"Aber mein Trainer Otto Rehhagel wollte nicht, dass ich mir den Preis bei der dafür veranstalteten Gala abhole. 'Andreas, da gehen Sie nicht hin! Sie hätten Erster werden müssen', hat er so lange auf mich eingeredet, dass ich wirklich nicht hingegangen bin. Ich glaube, es war das erste Mal überhaupt bei dieser traditionsreichen Veranstaltung, dass einer der Preisträger nicht gekommen ist", so Herzog weiter.

Dass es jetzt auch kicker.at als App gibt, wird die österreichische Fußball-Berichterstattung bereichern.

Toni Polster

"Erst als es zu spät war, ist mir aufgefallen, warum Rehhagel nicht wollte, dass ich hingehe: Wir hatten kurz danach ein Spiel gegen Karlsruhe und er hat wohl gefürchtet, dass die Feier zu lange dauern könnte. Im kicker aber bin ich danach ein paar Wochen lang strenger benotet worden."

Junuzovic: "Kann es sein, dass ihr mir gefolgt seid?"

Ebenfalls Karriere in Bremen gemacht hat Zlatko Junuzovic. "Es freut mich sehr, dass es den kicker jetzt auch in einer österreichischen Version gibt. Ich hatte ja während meiner Zeit bei Werder sehr viel mit den Kollegen zu tun, da war sehr viel Kompetenz dabei", versichert der heutige Salzburg-Routinier.

zlatko junuzovic werder bremen

Zlatko Junuzovic schaffte es in seinen sechseinhalb Jahren in Bremen zum Werder-Kapitän. imago/Joachim Sielski

Neben seinem Lob äußert der 55-fache Ex-Teamspieler auch einen - freilich unbestätigten - Verdacht: "Kann es sein, dass ihr mir nach Österreich gefolgt seid?"

Polster: "Die Bibel des deutschen Fußballs"

Köln-Legende und Kultstürmer Toni Polster hatte während seiner Zeit in Deutschland ebenfalls oft mit dem kicker zu tun. "Ich muss sagen, wir haben immer ein sehr professionelles Verhältnis zueinander gepflegt", lobt der Rekordtorschütze des österreichischen Nationalteams. "Ich erinnere mich, dass er auch eine Home-Story über mich gemacht hat. Das ging, weil immer seriöse Journalisten am Werk waren, die tolle Berichte herausgebracht haben."

Den Start von kicker.at sieht Polster positiv: "Für mich ist der kicker die Bibel des deutschen Fußballs. Dass es jetzt auch kicker.at als App gibt, wird die österreichische Fußball-Berichterstattung bereichern."

Stranzl wird kicker-Entwicklung in Österreich "mit Spannung verfolgen"

Mit Martin Stranzl hat ein weiterer, langjähriger Deutschland-Legionär naturgemäß etwas zum kicker zu sagen: "Als Spieler ändert sich deine Wahrnehmung der Medien - als Junger bei 1860 München nahm ich die Berichterstattung anders auf als gegen Ende meiner Karriere bei Gladbach", sagt der 41-Jährige, der seit dieser Saison als Experte bei Sky Sport Austria tätig ist.

"Was mir in den Jahren in Deutschland natürlich nicht entgangen ist, ist die Power, die ein renommiertes Fachmagazin wie der kicker hat, auch bei den Fans. Ich werde mit Spannung verfolgen, wie sich der kicker in Österreich entwickelt."

Jetzt in Österreich erhältlich: Die kicker.at-App! Gewohnte kicker-Qualität mit Fokus auf den österreichischen Fußball - mit einer eigenen Redaktion in Wien.

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