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Frauen-EM - Euphorie in Österreich: ÖFB-Frauen stechen Herren von Red Bull Salzburg aus

RB-Spiel in der CLQ wurde vorverlegt

Euphorie in Österreich: ÖFB-Frauen stechen Salzburg aus

Erfolgreiches Abschneiden mit Folgen für die Männer: Österreichs Frauen-Nationalteam.

Erfolgreiches Abschneiden mit Folgen für die Männer: Österreichs Frauen-Nationalteam. imago

1:0 gegen die Schweiz zum Auftakt, danach ein starkes 1:1 gegen Turnier-Mitfavorit Frankreich : Die Resultate der österreichischen Nationalelf bei der EM in den Niederlanden können sich wahrlich sehen lassen. Das Abschneiden des ÖFB hat in der Heimat eine kleine Begeisterungswelle ausgelöst. Im abschließenden Gruppenspiel am Mittwochabend gegen Island (20.45 Uhr) kann sich das Team von Trainer Dominik Thalhammer als EM-Neuling direkt für das Viertelfinale qualifizieren.

Die hohen Einschaltquoten bei den Übertragungen der ÖFB-Spiele haben Folgen für das Fernsehprogramm im ORF am Mittwoch. Männer-Meister RB Salzburg muss sein Qualifikations-Hinspiel in der Champions League gegen HNK Rijeka zum eigenen Verdruss im Vorabendprogramm (Anstoß: 18.45 Uhr) bestreiten. Anschließend zeigt das ORF das Frauen-Spiel aus Rotterdam.

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Europameisterschaft (Frauen) - Vorrunde, Spieltag 3
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22 Prozent Marktanteil gegen Frankreich

Das mit zahlreichen Spielerinnen aus der deutschen Bundesliga bestückte Team um Laura Feiersinger und Nina Burger (beide vom SC Sand) geht als Tabellenführer (4 Punkte) der Gruppe C in das Vorrundenfinale und hat gegen die bereits ausgeschiedenen Isländerinnen beste Chancen. Im Parallelspiel kämpfen Frankreich (4) und die Schweiz (3) mit der deutschen Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg um den Einzug in die K.-o.-Runde, der nur den ersten beiden Teams gelingt.

Das zweite EM-Spiel gegen Frankreich am vergangenen Samstag hatten nach Angaben des ORF, das Frauenfußball erstmals überhaupt live in der Primetime zeigte, bis zu 684.000 Zuschauer gesehen. Im Schnitt verfolgten 462.000 Interessierte die zweite Spielhälfte. Das entspricht einem Marktanteil von 22 Prozent. Bei der Nachbetrachtung der Partie lag dieser sogar bei knapp 30 Prozent.

aho/dpa