Tennis

Erhobenen Hauptes: Zverev scheidet gegen Djokovic aus

Im Finale kommt es zur Neuauflage des Wimbledon-Endspiels

Erhobenen Hauptes: Zverev scheidet gegen Djokovic aus

Ausgeschieden: Alexander Zverev lieferte gegen Novak Djokovic ein gutes Spiel ab, scheiterte schließlich aber doch.

Ausgeschieden: Alexander Zverev lieferte gegen Novak Djokovic ein gutes Spiel ab, scheiterte schließlich aber doch. IMAGO/Icon Sportswire

Nach 2:06 Stunden war die Entscheidung gefallen. Alexander Zverev hatte Novak Djokovic zwar einen großen Kampf geliefert und war zurückgekommen, obwohl er von Anfang an einem Rückstand hinterherlief - am Schluss aber musste sich der Hamburger doch beugen, weil Djokovic jeweils beim Stand von 5:5 in den entscheidenden Momenten das bessere Ende für sich hatte. 

Nun trifft der Serbe im Endspiel von Cincinnati auf Carlos Alcaraz, der gegen Hubert Hukacz zunächst einen Matchball abgewehrt und sich dann die Eintrittskarte für das Finale gesichert hatte. Dort kommt es zur Neuauflage des jüngsten Wimbledon-Endspiels, das Alcaraz Mitte Juli für sich entschieden hatte. 

Es gibt ein paar Dinge, die ich besser machen kann, aber es war ein Zwei-Satz-Erfolg gegen einen großartigen Spieler.

Novak Djokovic

Während der 20-jährige Spanier gegen Hukacz aber große Mühe hatte, ist Djokovic in Cincinnati ohne Satzverlust bis ins Finale vorgedrungen. "Ich bin zufrieden", meinte der Weltranglisten-Zweite nach seinem Endspiel-Einzug, "ich glaube, es gibt ein paar Dinge, die ich besser machen kann, aber es war ein Zwei-Satz-Erfolg gegen einen großartigen Spieler, der sich in Form befindet."

Tatsächlich hat Zverev in Cincinnati einen guten Eindruck hinterlassen. Auf dem Weg ins Halbfinale hatte er unter anderem Daniil Medvedev bezwungen und damit seinen ersten Sieg gegen einen Top-10-Spieler eingefahren, seit er sich im vergangenen Jahr eine schwere Knöchelverletzung zugezogen hat. Gegen Djokovic war nun allerdings Endstation. Der Serbe fuhrt seinen 1068. Sieg auf der ATP-Tour ein und schloss damit in der ewigen Bestenliste zu Rafael Nadal und Ivan Lendl auf. Nur Jimmy Connors und Roger Federer liegen jetzt noch vor Djokovic. 

lei/sid