Int. Fußball

Nach verlorenem WM-Finale: Deschamps bleibt Frankreichs Nationaltrainer

Verlängerung bis 2026

Entscheidung gefallen: Deschamps bleibt Frankreichs Nationaltrainer

Didier Deschamps bleibt Trainer der französischen Nationalmannschaft.

Didier Deschamps bleibt Trainer der französischen Nationalmannschaft. The Asahi Shimbun via Getty Images

Wie der französische Verband am Samstagmorgen bekanntgab, soll Didier Deschamps die Equipe Tricolore zur EM 2024 in Deutschland und zur WM in drei Jahren nach Nordamerika führen. Der 54-Jährige hat entsprechend einen neuen Vertrag bis Juni 2026 unterzeichnet.

Die Zukunft des ehemaligen Profis war nach dem verlorenen WM-Finale (2:4 gegen Argentinien im Elfmeterschießen) offengeblieben, doch seitens des französischen Verbands hatte es klare Signale gegeben, die Zusammenarbeit fortzusetzen. Präsident Noel Le Graet, der Deschamps einst zum Nationaltrainer ernannt hatte und als sein großer Anhänger gilt, soll sich allerdings schon früh und trotz der Final-Pleite für eine Vertragsverlängerung eingesetzt haben. Bereits im Laufe des Turniers hatte er durchblicken lassen, dass Deschamps alleine über seine Zukunft entscheiden darf.

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Bemerkenswert ist das insofern, als dass mit Zinedine Zidane bereits seit Wochen ein möglicher Nachfolger für den Posten als französischer Nationaltrainer bereitgestanden haben soll. Der ehemalige Real-Coach soll auch durchaus Interesse an dem Job gehabt haben, muss sich nun aber weiter gedulden - und soll Medienberichten zufolge bereits Ausschau nach einer Anstellung bei einer Vereinsmannschaft halten.

Deschamps, der zu seiner aktiven Zeit unter anderem Welt- und Europameister mit Frankreich wurde, ist seit Juli 2012 Trainer der französischen Auswahl. Unter seiner Leitung zog die Equipe zweimal ins WM- und einmal ins EM-Finale ein. 2018 gewann Frankreich den Weltmeistertitel, wodurch Deschamps nach Franz Beckenbauer und Mario Zagallo der erst dritte Trainer ist, der als Spieler und Coach den WM-Pokal in den Händen hielt.

pau

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