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EM für Stark und Kassai beendet

Pikantes Wiedersehen mit Skomina

EM für Stark und Kassai beendet

EM-Einsatz beendet: Schiedsrichter Wolfgang Stark und sein Team fahren zurück.

EM-Einsatz beendet: Schiedsrichter Wolfgang Stark und sein Team fahren zurück. Getty Images

Für Stark ist nach seiner umstrittenen Leistung beim Vorrundenspiel zwischen Kroatien und Titelverteidiger Spanien (0:1) die EM beendet. (kicker-Note 4: "gute Leistung, litt aber vor allem in der 26. Minute bei Sergio Ramos' Einsteigen gegen Mario Mandzukic im Strafraum unter der Unsicherheit des Torlinienassistenten. Hätte Elfmeter geben müssen"). Der 42 Jahre alte Bankkaufmann aus Ergolding gehört nicht zu den acht Referees, die von der UEFA für die K.o-Runde nominiert wurden. Nach einer Fehlentscheidung gegen die Kroaten, denen der deutsche Schiedsrichter einen klaren Foulelfmeter verweigerte, stand Stark zuletzt in der Kritik. Zudem schmälerte die Qualifikation der deutschen Mannschaft für das Viertelfinale seine Chancen auf die K.o.-Runde. Für ihren ersten Einsatz bei der brisanten Partie zwischen Polen und Russland (1:1) hatten Stark und seine Assistenten Jan-Hendrik Salver, Mike Pickel, Deniz Aytekin und Florian Meyer noch viel Lob erhalten.

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Neben Stark müssen auch der Ungar Kassai, Björn Kuipers aus den Niederlanden und der Spanier Carlos Velasco Carballo die Koffer packen. Carballo hatte das letzte deutsche Vorrundenspiel gegen Dänemark gepfiffen. Kassai war nach der Partie zwischen der Ukraine und England (0:1) zum Abschluss in Gruppe D in die Kritik geraten.

Pikantes Wiedersehen mit Skomina

Für die Begegnung zwischen Deutschland und Griechenland am Freitag benannte Schiedsrichter-Kommission Chef Pierluigi Collina den Slowenen Damir Skomina – ein guter Bekannter von Joachim Löw. Auf Betreiben des slowenischen Referees war Löw vor gut vier Jahren während des EM-Vorrundenspiels gegen Gastgeber Österreich (1:0) auf die Tribüne verbannt worden. Der Bundestrainer war zuvor heftig mit Skomina, der damals vierter Offizieller war, aneinandergeraten. Löw wurde für das folgende Viertelfinale gegen Portugal gesperrt und musste das Spiel aus einer VIP-Loge verfolgen.