Regionalliga

Eltersdorf im Soll

Trotz Mini-Etat "über dem Strich"

Eltersdorf im Soll

Das Ziel vor Augen: Die Eltersdorfer Truppe zeigt sich kampfstark und trotzt der Konkurrenz.

Das Ziel vor Augen: Die Eltersdorfer Truppe zeigt sich kampfstark und trotzt der Konkurrenz. imago

Es ist das Jahr 2010. Ludwig Preis (40) beerbt Andreas Speer und übernimmt das Amt des Trainers in Eltersdorf. Der kleine Nachbar des FSV Erlangen-Bruck (Bayernliga Nord) kickt in der Landesliga Mitte. Was in der Folge passierte, ist schlichtweg Aufsehen erregend. Nach dem unmittelbaren Aufstieg in die Bayernliga gelang dem "Dorfverein" Eltersdorf nämlich gar der Sprung in die diesjährige Regionalliga Bayern. Die neuen Herausforderungen heißen nun Memmingen, FCN II oder FC Bayern München II.

Dass der SC Eltersdorf dennoch mithalten kann, bewies er erst am vergangenen 10. Spieltag. Hier schlugen sie zu Hause den ebenfalls aufgestiegenen SV Seligenporten mit 4:1. Damit stehen die Mittelfranken mit elf Punkten nach zehn Spielen durchaus ordentlich da und befinden sich derzeit auf dem angepeilten Platz "über dem Strich". Mit einem Kaderetat von rund 100.000 Euro ist diese Platzierung schon jetzt beachtlich. Andreas Berlet, 1. Vorstand wünscht sich deshalb, dass sich der Drahtseilakt, den sie "bisher mit Bravour absolviert haben", fortsetzt. Die nächste Möglichkeit bietet sich dem SC Eltersdorf am Samstag, 08.09.2012, um 14 Uhr bei den Würzburger Kickers.

Brisant: Der bisherige Top-Torjäger der Eltersdorfer, Rico Röder (fünf Tore in acht Spielen) spielte vergangene Saison noch beim FSV Erlangen-Bruck - so wird schnell aus einem kleinen Nachbarn ein großer.