Junioren

Elfer entscheiden: Freiburg siegt, Frankfurt nicht

B-Junioren Nachholspiele: TeBe gewinnt bei 96

Elfer entscheiden: Freiburg siegt, Frankfurt nicht

Hielt mit einem parierten Elfer den Sieg für Freiburg fest: SCF-Schlussmann Konstantin Fuhry.

Hielt mit einem parierten Elfer den Sieg für Freiburg fest: SCF-Schlussmann Konstantin Fuhry. imago

Nord: Rölke-Elfer sichert Dresden eine Zähler

Dynamo Dresden hat in der Staffel Nord/Nordost einen weiteren kleinen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Bei Rot-Weiß Erfurt erkämpfte sich das Team von Trainer Erik Schmidt beim 1:1 einen Punkt, durch den sich der Abstand auf einen Abstiegsplatz auf acht Zähler erhöht. Für den Teilerfolg benötigten die Dresdner allerdings einen Foulelfmeter, den Rölke zum 1:1-Endstand verwandelte (70.). Zuvor hatte Nguyen die Erfurter in Führung gebracht (58.).

B-Junioren-Bundesliga Staffel Nord/Nordost

Die Hoffnung auf ein weiteres Jahr B-Junioren-Bundesliga ist dadurch bei Energie Cottbus etwas gesunken, denn die Brandenburger unterlagen beim FC St. Pauli mit 0:2. Wriedt legte den Grundstein per Foulelfmeter (52.), Oduro-Agyemang legte schnell nach (58.) und sicherte den Sieg der Hamburger. Die Cottbuser blieben damit zum achten Mal in Folge ohne Sieg. Wenn die Klasse noch gehalten werden soll, muss diese Serie dringend beendet werden – möglichst schon am Dienstag beim Tabellenletzten Concordia Hamburg.

Tennis Borussia Berlin feierte einen 2:1-Auswärtssieg bei Hannover 96 und überholte dadurch die Leinestädter. 96-Kapitän Olthoff hatte die Hausherren zunächst noch in Führung gebracht, doch unmittelbar nach der Pause markierte Philipp den Ausgleich (42.). Für den Sieg der Berliner sorgte in der 67. Minute Srbeny. TeBe blieb damit das vierte Auswärtsspiel in Folge ungeschlagen, holte in diesen Begegnungen zehn Punkte, die die Berliner in der Tabelle bis auf Platz fünf nach vorne "spülen".

Süd: Fuhry-Parade sichert Freiburgs Sieg

Der SC Freiburg hat die Tabellenführung in der Staffel Süd/Südwest durch einen knappen 1:0-Erfolg beim 1. FC Kaiserslautern untermauert. Allerdings taten sich die Freiburger gegen lauf- und kampfstarke Rote Teufel sehr schwer und kamen nur zu wenigen Möglichkeiten. Die beste nutzte Gabriele, als der Angreifer kurz vor der Pause einen Foulelfmeter sicher verwandelte (38.). Der akut abstiegsgefährdete FCK ließ auch nach der Pause nicht nach, hatte aber wieder einmal nicht das nötige Schussglück: Toker scheiterte mit einem Handelfmeter an SCF-Keeper Fuhry (47.), Wentsch traf nur den Pfosten (55.). So blieb es letztlich beim knappen Erfolg der Freiburger. Auch nach dem Trainerwechsel Metz für Ratinho bleibt das große Problem der Pfälzer das Toreschießen: Nur zehn Treffer in 19 Spielen sind der schlechteste Wert in allen Bundesliga-Staffeln. In den beiden Spielen unter Gunther Metz blieben die FCK-Junioren noch ohne Tor, dennoch gab sich der Trainer nach der elften Saisonniederlage optimistisch: "Mit der Leistung von heute habe ich vor niemandem in dieser Liga Angst, wir müssen dieses Niveau nur halten."

B-Junioren-Bundesliga Staffel Süd/Südwest

Einen Dämpfer bekam am Sonntag der Höhenflug der Frankfurter Eintracht. Nach vier Siegen ohne Gegentor kamen die Hessen beim Schlusslicht FC Augsburg nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Zwei Mal ging Frankfurt in Führung: zunächst durch ein Eigentor des Augsburgers Kocsis (9.), dann durch einen Treffer von Stürmer Dauber (58.). Für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgte Hajtic per Kopf (10.). Die Eintracht steigerte sich nach der Pause, konnte aber die sich bietenden Chancen nicht zur Entscheidung nutzen. Das rächte sich, als SGE-Schlussmann Schipmann Augsburgs Joker Heugel im Strafraum zu Fall brachte. Den folgenden Strafstoß verwandelte FCA-Kapitän Uhde zum 2:2-Endstand. Während Frankfurt trotz der "gefühlten Niederlage" (Trainer Uwe Bindewald) auf Platz drei vorrückt, ist für die Augsburger wohl auch das dritte Unentschieden in Folge zu wenig. Immer noch beträgt der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz acht Zähler.

Auch noch nicht ganz gesichert ist die SpVgg Greuther Fürth. Weiterhin nur sieben Punkte trennen die Mittelfranken von der Gefahrenzone, nachdem die Partie gegen Mainz 05 mit 2:3 verloren wurde. Gleich zwei Mal gingen die Fürther durch Didoff (4.) und Civelek (35.) in Führung, standen am Ende aber dennoch mit leeren Händen da. Yakut (22.) und Darcan (37.) glichen jeweils aus und sorgten für den 2:2-Halbzeitstand. Für die Entscheidung sorgte letztlich Yakut, der seinen zweiten Treffer per Freistoß erzielte (65.). Fürth musste damit die dritte Pleite in Folge hinnehmen und hat am kommenden Sonntag auch noch Spitzenreiter Freiburg zu Gast am Sportzentrum Kleeblatt.