Handball

"Ein geiler Sport, geile Typen": RB-Coach Rose und Handball

Leipzigs Trainer verfolgt den deutschen Handball

"Ein geiler Sport, geile Typen": RB-Coach Rose fiebert mit dem DHB

Hat neben dem Fußball auch sehr viel für Handball übrig: Leipzigs Bundesliga-Trainer Marco Rose.

Hat neben dem Fußball auch sehr viel für Handball übrig: Leipzigs Bundesliga-Trainer Marco Rose. IMAGO/Picture Point

Dass im Hause Rose neben Fußball auch über Handball gesprochen wird, liegt auf der Hand. Schließlich ist der gebürtige Leipziger Marco Rose mit der ehemaligen Handballspielerin Nikola Pietzsch liiert. Und die Eisenacherin hat während ihrer aktiven Karriere etwa 1999 mit der DHB-Auswahl bei der Handball-WM in Norwegen (7. Platz) teilgenommen und auf Vereinsebene zwischen 1996 und 2006 für den HC Leipzig gespielt.

Kein Wunder also, dass der RB-Coach an diesem Donnerstag bei der Spieltagspressekonferenz vor dem Bayern-Spiel auf Nachfrage gern ein paar Worte über die aktuell in Polen und Schweden steigende Handball-Weltmeisterschaft der Männer verlor.

Rose wünscht sich fürs DHB-Team das Ausrufezeichen

"Ich liebe Handball, ein geiler Sport, geile Typen - und auch die Damen natürlich", sagte Rose und ergänzte. "Ich verfolge das tatsächlich und hab voller Freude festgestellt, dass wir sehr souverän in die Hauptrunde eingezogen sind. Und als wir schon qualifiziert waren, trotzdem gegen Algerien nochmals einen draufgesetzt und ein Statement gesetzt haben."

In der Tat hatte sich die vom Isländer Alfred Gislason trainierte deutsche Nationalmannschaft durch ein lange enges 31:27 gegen Katar, ein extrem knappes 34:33 gegen Serbien und ein deutliches 37:21 gegen Algerien letztlich klar für die Hauptrunde qualifiziert. In Gruppe III trifft Deutschland an diesem Donnerstag (18 Uhr, LIVE! bei kicker) auf Argentinien - und hat dabei in dieser Gruppe mit sechs Nationen neben Norwegen bereits vier Punkte auf der Habenseite und einen prominenten Supporter im Gepäck.

Denn, so Rose: "Alles, was ich an Interviews mitkriege, ist auch interessant für mich. Weil man hier, wie bei einem Turnier üblich, sich noch von Spiel zu Spiel steigern möchte und noch Verbesserungspotenzial sieht. Ich nehme das alles wahr und schaue das auch sehr gern, wenn ich Zeit habe."

Der letzte ganz große Erfolg ist ähnlich wie im Fußball schon ein bisschen länger her.

Marco Rose

Seine Botschaft an die Mannschaft um Torwart Andreas Wolff: "Ich wünsche den Jungs natürlich nur das Beste und drücke ganz fest die Daumen, weil der letzte ganz große Erfolg ähnlich wie im Fußball schon ein bisschen länger her ist." Neben dem Olympiasieg 1980 hat haben sich Deutschlands Handballer letztmals 2007 zum Weltmeister gekrönt, die EM konnte immerhin 2016 gewonnen werden.

Deswegen findet Rose, dass es schon gut wäre, "wenn wir da mal wieder ein Ausrufezeichen setzen könnten, weil wir glaube ich auch das Zeug dazu haben.".

mag

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