Int. Fußball

Ein ganz Großer tritt ab: Raul sagt Adios

Angreifer beendet im November aktive Karriere als Fußballer

Ein ganz Großer tritt ab: Raul sagt Adios

Eine Situation, die man oft erleben durfte: Ein jubelnder Raul.

Eine Situation, die man oft erleben durfte: Ein jubelnder Raul. Getty Images

16 Jahre spielte Raul (1994-2010) bei Real Madrid und gewann mit den Königlichen sechsmal die spanische Meisterschaft sowie viermal den Pokal. Außerdem gelang ihm mit den Madrilenen dreimal der Gewinn der Champions League und zwei Weltpokalsiege. Der Spanier erreichte mit seinem Verein also alles, was es zu erreichen gab .

Nach dieser langen Zeit wollte sich der Stürmer verändern und wagte den Sprung in die Bundesliga zu Schalke 04. Raul blieb zwei Jahre und traf in 66 Ligaspielen 28-mal für Königsblau und bereitete zudem zehn weitere Tore vor. Den Höhepunkt in seiner Zeit bei den Knappen erlebte er 2011, als er mit Schalke durch einen 5:0-Sieg gegen Duisburg den DFB-Pokal gewann.

Spielersteckbrief Raul
Raul

Gonzalez Blanco Raul

Nach seiner Zeit in Deutschland machte er einen Ausflug nach Katar zu Al-Sadd Doha. Im Oktober 2014 wechselte er zum amerikanischen Traditionsklub Cosmos New York in die zweitklassige North American Soccer League. Im November wird der Spanier seine große wie erfolgreiche Karriere beenden. "Ich habe mich dazu entschieden, mit dem Fußball am Ende der Saison aufzuhören", sagte der 38-Jährige: "Fußball zu spielen war für so eine lange Zeit Teil meines Lebens und die Entscheidung zurückzutreten, ist nicht einfach für mich, aber ich denke, jetzt ist die richtige Zeit."

Steigt Raul als Jugendtrainer ein?

Im Klubfußball gewann Raul alles, was es zu gewinnen gab - einzig ein großer Triumph mit der Nationalmannschaft blieb ihm verwehrt. Wie es beim Stürmer weitergehen wird, ist noch offen, sein aktueller Verein soll ihm angeboten haben, als Jugendtrainer weiter in New York zu arbeiten. "In den nächsten Monaten werden ich über meine nächsten Karriere-Schritte entscheiden", berichtet Raul.

mst

Raul: "Schalke ist unerreichbar"