Knauff, der von Coach Antonio Di Salvo in die Anfangsformation nominiert wurde, beurteilte die Partie gegen die Ukrainer in der Medienrunde am Samstag als "guten Start, auch wenn noch nicht alles perfekt gelaufen" sei. Das neu formierte Team wähnt der Frankfurter auf einem guten Weg: "Wir können mit dem Spiel zufrieden sein."
Ich möchte mein Spiel weiter optimieren, meine Stärken einbringen und Verantwortung übernehmen.
Ansgar Knauff
Der 21-Jährige, der nach seinem Schlüsselbeinbruch im Juni froh ist über seine schnelle Rekonvaleszenz, brennt vor Ehrgeiz - sowohl im Verein als auch bei der U 21: "Ich möchte mein Spiel weiter optimieren, meine Stärken einbringen und Verantwortung übernehmen." Dazu sei beim deutschen Nachwuchs die Kommunikation auf und neben dem Platz wichtig, es gelte an der Abstimmung zu feilen, damit die Gruppe weiter zusammenwachsen kann.
Diesbezüglich könnte das Gastspiel in Pristina gegen den Kosovo am Dienstag (19 Uhr, LIVE! bei kicker) ein nächster Schritt sein, auch wenn Knauff bislang noch nicht viel weiß über den Gastgeber: "Ich kann nicht viel sagen zum Gegner." Aber natürlich sei es wichtig, die Stabilität aus dem Ukraine-Spiel mitzunehmen und vorne die Chancen zu verwerten: "Jetzt geht es um was. Es ist sehr wichtig, mit einem Sieg in die Quali zu starten", gibt der gebürtige Göttinger die Parole vor.
Ebenfalls der Fragerunde stellte sich Robert Wagner. Der Fürther, neu bei der U 21, fühlt sich gut aufgenommen. "Besonders" sei sein Debüt gewesen. Obwohl er ja schon "andere U-Nationalmannschaften durchlaufen" habe, war der 20-jährige Mittelfeldakteur “sehr stolz" - und zudem glücklich über "meine Vorlage", nach der Vereinskollege Tim Lemperle den 2:0-Endstand besorgt hatte.
Die U 21 vor dem TV
Das Klima im Team bezeichnete Wagner als "sehr gut". Den Samstagabend werde man gemeinsam verbringen, mutmaßte der Schwarzwälder. Schließlich gelte es das Nationalteam gegen Japan zu unterstützen: "Wir werden heute Abend einschalten."