WM

"Drei Unbekannte": Voss-Tecklenburg legt Fokus auf Analyse

DFB-Frauen spielen ausschließlich in Australien

"Drei Unbekannte": Voss-Tecklenburg legt den Fokus auf die Analyse

Martina Voss-Tecklenburg freut sich auf eine machbare Gruppe bei der WM 2023.

Martina Voss-Tecklenburg freut sich auf eine machbare Gruppe bei der WM 2023.

Südkorea, Kolumbien und Marokko heißen die deutschen Gegner in der Gruppe H bei den Titelkämpfen vom 20. Juli bis 20. August 2023 in Australien und Neuseeland. "Wir freuen uns auf drei ganz unterschiedliche Mannschaften", meinte Martina Voss-Tecklenburg nach der Auslosung. Mannschaften, "die uns vor ganz unterschiedliche Aufgaben stellen - aber die wollen wir lösen".

Frauen-WM 2023

WM-Neuling Marokko, Kolumbien und Südkorea - "das ist eine Gruppe mit drei unbekannten Mannschaften, es ist eine große Herausforderung für uns, die Gegner im Vorfeld gut zu analysieren", erklärte Voss-Tecklenburg.

Im Duell mit Südkorea kommt es zum Wiedersehen mit Ex-Bundesliga-Trainer Colin Bell, der den laut Bundestrainerin "sehr spielstarken" Vize-Asienmeister seit 2019 betreut. Kolumbien komme eher über "Herzblut und Leidenschaft", Marokko sei als Debütant bislang "nicht so häufig auf der Frauenfußball-Landkarte ein Thema" gewesen aus deutscher Sicht.

Klar ist, dass die Vize-Europameisterinnen als Favorit in der Gruppe H ins Rennen gehen und das Überstehen der Gruppenphase das Minimalziel sein wird. Auf dem Weg zum Titel werden die DFB-Frauen ausschließlich in Australien spielen. Die Auftaktpartie gegen Marokko am 24. Juli führt Deutschland nach Melbourne, ehe es am 30. Juli in Sydney gegen Kolumbien weitergeht. In Brisbane schließt die DFB-Auswahl die Gruppenphase gegen Südkorea am 3. August ab.

DFB-Frauen gehen der USA aus dem Weg

Bei der ersten WM mit 32 Teams ziehen die Gruppenersten und -zweiten der acht Vierergruppen ins Achtelfinale ein. Dort könnten dann die Mitfavoriten Brasilien oder Frankreich warten. Dem Titelverteidiger USA ginge Deutschland bis zum Finale aus dem Weg.

nik, sid