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DEL: Drei Siege in Serie? Mannheim glaubt an die eigene "Qualität"

Eisbären führen Serie mit 3:1 an

Drei Siege in Serie? Mannheim glaubt an die eigene Qualität

Glaubt an eine Mannheimer Serie gegen Berlin: Leon Gawanke.

Glaubt an eine Mannheimer Serie gegen Berlin: Leon Gawanke. IMAGO/Eibner

Die Adler Mannheim trauen sich im Play-off-Viertelfinale drei Siege in Serie durchaus zu, um das frühe Aus gegen die Eisbären Berlin noch abzuwenden. "Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Aber ich denke, wir haben die Qualität im Kader, um das Ding noch einmal herumzureißen», sagte Nationalspieler Leon Gawanke vor dem fünften Duell am Dienstagabend (19.30 Uhr) in Berlin.

In der Best-of-Seven-Serie führen die Eisbären mit 3:1. Gewinnen die Hauptstädter noch ein weiteres Spiel, ist die Saison der Adler frühzeitig zu Ende. "Wir wissen, dass wir auch drei Spiele hintereinander gewinnen können, und der vierte Sieg ist immer der schwerste", sagte Gawanke über die Drucksituation.

Bei der 1:3-Niederlage am Sonntag ließen die Adler beste Chancen aus und verpassten ihren ersten Heimsieg. Dennoch nehmen die Kurpfälzer etwas Positives aus den bisherigen Duellen mit. Berlin sei in "keinem" Spiel das bessere Team gewesen, fand Gawanke. "Alle Spiele hätten auch für uns ausgehen können. Aber wenn man nur ein oder zwei Tore schießt, dann ist es schwer, im Eishockey zu gewinnen."

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"... als wäre einem das Herz gebrochen"

"Ich war mir sicher, dass wir eine lange Verlängerung sehen werden. Unmittelbar nach solchen Partien fühlt man sich, als wäre einem das Herz gebrochen. Man findet kaum Worte", war Coach Dallas Eakins nach dem Spiel noch niedergeschlagen.

Angreifer David Wolf hofft am Dienstag auf eine bessere Chancenverwertung. "Wenn wir so weiterspielen, dann werden die Dinger schon reinfallen", sagte er. "Ich glaube, wir haben gute Arbeit gemacht vorm Tor. Wir hatten gute Situationen, aber am Ende vom Tag haben wir die Schüsse halt nicht untergebracht."

Auch Korbinian Holzer bleibt kämpferisch. "Wir dürfen nicht gefrustet sein, können uns nicht viel vorwerfen, außer die Chancenverwertung", sagt Holzer und fügt an: "Die Serie ist noch nicht vorbei. Wir wissen, dass wir in Berlin gewinnen können. Wir müssen nicht viel ändern, sondern unser Spiel spielen. Wir machen nicht viel falsch, sondern sogar sehr viel richtig."

tru, DPA