Frauen

Double perfekt: Wolfsburg ist auch Meister

Frauen-Bundesliga, 21. Spieltag

Double perfekt: Wolfsburg ist auch Meister

Im Mittelpunkt: Wolfsburgs gefeierte Torschützin Pia-Sophie Wolter (#20).

Im Mittelpunkt: Wolfsburgs gefeierte Torschützin Pia-Sophie Wolter (#20). imago images

Einen Spieltag vor Saisonende steht bei den Frauen der Meister bereits fest: Der VfL Wolfsburg hat seinen Titel verteidigt. Die Niedersächsinnen holten den noch notwendigen Dreier mit einem harterkämpften 1:0-Sieg bei der TSG Hoffenheim. Das Tor des Tages gelang Pia-Sophie Wolter, die in der 42. Minute für den Pokalsieger traf und so die dritte Meisterschaft in Serie unter Dach und Fach brachte.

Verfolger FC Bayern München gewann beim Heimabschied von Thomas Wörle nach neun Jahren als Cheftrainer durch Tore von Fridolina Rolfö (54., 89.) und Gina Lewandowski (58.), die den FCB nach Saisonende verlassen wird, 3:0 gegen Freiburg. Die Münchnerinnen können Wolfsburg trotz des Dreiers aber nicht mehr von Platz eins verdrängen.

Wir haben in der Liga mit Bayern München einen Konkurrenten auf Augenhöhe. Aber zum dritten Mal nacheinander gehen beide nationalen Titel an uns.

Ralf Kellermann, Wolfsburgs Sportlicher Leiter

DFB-Vizepräsident Rainer Koch lobte die "hervorragende Arbeit" im Verein sowie "die über Jahre bestehende Konstanz des Teams und die Strukturen". Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg richtete ihre Glückwünsche "an das komplette Team, aber vor allem auch an meinen Kollegen Stephan Lerch, denn es zählt zu den schwierigsten Aufgaben eines Trainers, Erfolge zu bestätigen und fortzuführen".

Auf Seiten der Wolfsburger zeigte sich Ralf Kellermann stolz. "Wir haben in der Liga mit Bayern München einen Konkurrenten auf Augenhöhe. Aber zum dritten Mal nacheinander gehen beide nationalen Titel an uns", sagte der Sportliche Leiter des VfL, "das bedeutet uns viel, denn es zeigt, dass wir akribisch arbeiten und das Optimum aus der Mannschaft herausholen."

Zweiter Absteiger gesucht: Bremen oder Leverkusen?

Im Tabellenkeller bleibt es bis zum letzten Spieltag eng, die Entscheidung, wer Schlusslicht Borussia Mönchengladbach (0:3 bei der SGS Essen) in die 2. Bundesliga begleiten muss, fällt zwischen Werder Bremen und Bayer Leverkusen (beide 15 Punkte). Bremen, das noch das Nachholspiel am Mittwoch gegen den FC Bayern in der Hinterhand hat, unterlag 1:3 (1:3) gegen den SC Sand, der den Klassenerhalt perfekt machte.

Duisburg ist gerettet

Leverkusen zog bei Ex-Meister 1. FFC Frankfurt mit 2:4 (1:2) den Kürzeren. Der MSV Duisburg (19 Punkte) ist dank der Niederlagen der Konkurrenz trotz eines 0:3 (0:1) bei Turbine Potsdam gerettet.

nik

Impressionen von Wolfsburgs Meisterstück