Champions League

Doping-Panne bei ZSKA Moskau

Russland: Ignashevich und A. Berezutskiy betroffen

Doping-Panne bei ZSKA Moskau

Aleksey Berezutskiy (li.) und Sergey Ignashevich

Fauxpas mit Folgen: Aleksey Berezutskiy (li.) und Sergey Ignashevich von ZSKA fehlen heute in Istanbul. imago

Denn Beide seien positiv auf das Mittel Sudafed getestet worden, ein Medikament gegen Rachenentzündung. Das Medikament gegen Rachenentzündungen stehe zwar nicht auf der UEFA-Dopingliste, die Einnahme müsse jedoch vor dem Spiel angemeldet werden. Die UEFA erklärte inzwischen, bei den A-Proben beider Spieler sei eine unter Kategorie "S6. Stimulants" aufgeführte und laut entsprechender WADA- Liste verbotene Substanz festgestellt worden. Somit fehlt das Duo nun beim entscheidenden letzten Duell bei Besiktas Istanbul. ZSKA hat noch gute Chancen, das Achtelfinale zu erreichen, die Russen liegen punktgleich mit Wolfsburg auf Rang drei.

"Diese Nachrichten sind für die Spieler und für den Klub ein Schock", heißt es auf der Vereinsseite. ZSKA habe jedoch nichts zu verbergen. Die beiden Spieler seien bei der Nationalmannschaft wegen einer schweren Erkältung mit Sudafed behandelt worden. Mit Doping habe dies aber nichts zu tun, hieß es weiter. "Wir erwarten, dass das Kontroll- und Disziplinarkomitee der UEFA eine faire und legale Lösung für die Spieler und ihren Ruf treffen wird und dass das Ansehen des Vereins nicht wegen dieses bedauerlichen technischen Fehlers Schaden nimmt."

Beide Spieler wurden bis zur Anhörung vor dem UEFA-Disziplinarkomitee am 17. Dezember vorläufig suspendiert.