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Doorsoun nach Ausscheiden gegen Barcelona: "Lag nicht an diesem Spiel"

SGE-Frauen verpassen Champions-League-Viertelfinale

Doorsoun nach Ausscheiden gegen Barcelona: "Lag nicht an diesem Spiel"

Sara Doorsoun war trotz der Niederlage gegen Barcelona stolz auf die Leistung.

Sara Doorsoun war trotz der Niederlage gegen Barcelona stolz auf die Leistung. IMAGO/Sports Press Photo

Es war ein ordentliches Duell, dass die Eintracht dem FC Barcelona lieferte - trotz der 0:2-Niederlage und des finalen Ausscheidens aus der UEFA Women’s Champions League. Und obwohl an diesem Abend aus Frankfurter Sicht in Summe nur wenig nach Plan gelaufen war, gab es von Frust und Enttäuschung keine Spur. "Wir sind in dieser Saison, unserer ersten in der Champions-League-Gruppenphase, gewachsen und haben einen Schritt voran gemacht. Wir wollen in der Liga weiter so performen, dass wir uns im nächsten Jahr international wiedersehen", schickte Trainer Niko Arnautis unmittelbar nach Abpfiff eine Kampfansage voraus.

Bösl nach Einwechslung stark

Ein Lichtblick beim keineswegs schlechten Auftritt der Eintracht in Barcelona war Torhüterin Cara Bösl, die zur zweiten Halbzeit für die erkrankte Stina Johannes kam, bei der nach 45 Minuten nichts mehr ging. Bösl führte sich gleich mit zwei Paraden ein, wirkte über die gesamte zweite Hälfte sehr sicher und war mehrfach reaktionsschnell zur Stelle, wenn sie gebraucht wurde. Beim platzierten 2:0 durch Caroline Graham Hansen war Bösl machtlos.

Und auch die 26-Jährige kündigte nach Spielschluss an: "Gegen Rosengard wollen wir noch mal die Atmosphäre auf internationalem Boden genießen und auf jeden Fall einen Sieg feiern, um gemeinsam mit den Fans einen tollen Abschluss unserer Champions-League-Reise zu haben."

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Ins gleiche Horn blies auch Abwehrchefin Sara Doorsoun: "Nicht viele Mannschaften spielen sich so viele Chancen gegen Barcelona heraus und verlieren hier nur 0:2. Dass wir nicht weiterkommen, lag nicht an diesem Spiel". In der Liga werde man zudem alles geben, "um im nächsten Jahr wieder unter den besten 16 dabei zu sein".

Während Kapitänin Tanja Pawollek der Eintracht nach einem Riss des vorderen Kreuzbands in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung steht, gibt es bei Keeperin Johannes Hoffnung, dass sie bereits am Sonntag gegen den 1. FC Köln (14 Uhr) wieder auflaufen kann. Bei Flügelspielerin Geraldine Reuteler, die nach einem Schlag auf den Fuß bereits in der ersten Hälfte ausgewechselt werden musste, stehen in Frankfurt weitere Untersuchungen an.

Susanne Müller

Die Kapitäninnen der Frauen-Bundesliga 2023/24