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Die Mittelrheinliga ist auf sämtliche Fälle vorbereitet

"Entsprechende Regelungen getroffen"

Die Mittelrheinliga ist auf sämtliche Fälle vorbereitet

Am Mittelrhein sieht man sich durch umfangreiche Änderungen in der Spielordnung für diese Saison gut aufgestellt.

Am Mittelrhein sieht man sich durch umfangreiche Änderungen in der Spielordnung für diese Saison gut aufgestellt. imago images / Herbert Bucco

Beim Fußball-Verband Mittelrhein (FVM) sieht man sich für die Zeit nach dem "Lockdown light" durch mehrere Anpassungen der Spielordnung gerüstet. "Den FVM-Verantwortlichen war und ist bewusst, dass es jederzeit eine Corona-bedingte Unterbrechung der Spielzeit geben könnte", sagt Ellen Bertke, Referentin Medien und Kommunikation beim FVM, auf kicker-Nachfrage. "Daher haben die spielleitenden Stellen vor der Saison entsprechende Regelungen getroffen." Das betrifft freilich auch die Mittelrheinliga, die im Gegensatz zu ihren Schwesterstaffeln im Westen mit nur 17 Mannschaften das geringste Pensum zu bewältigen hat. Dennoch wird auch hier beim Blick auf die Tabelle schnell klar, dass es keine normale Saison ist, die es zu absolvieren gilt. Nur die wenigsten Teams haben bis zum Zeitpunkt der Unterbrechung alle ihre bis dato angesetzten Spiele austragen können. DFB-Pokal-Teilnehmer 1. FC Düren hat sogar erst drei Partien in den knapp zwei Monaten seit Saisonbeginn bestritten.

Durch die Anpassungen vor der Saison ist aber auch das laut Verband kein Problem. Denn Rene Stoll, Staffelleiter der Mittelrheinliga, und seinen Kollegen wurde ein großer Handlungsspielraum eingeräumt. Sofern der bisherige Austragungsmodus mit Hin- und Rückspiel nicht zu einem regulären Saisonende führt, ist es den Staffelleitern möglich, diesen ohne Zustimmung der Vereine zu ändern. Der angepasste Modus bestimmt dann über sämtliche relevante Fragen. Kann trotz einer Anpassung die Spielzeit nicht beendet werden, haben der Westdeutsche Fußball-Verband (WDFV) und die untergeordneten Landesverbände immer noch die Möglichkeit, abweichende Regelungen zu beschließen.

Bleibt es jedoch bei Hin- und Rückspiel, kann die Saison laut Spielordnung erst gewertet werden, wenn mindestens 50 Prozent aller Begegnungen absolviert wurden. Ist dies der Fall, tritt die Quotientenregelung in Kraft und sorgt für Klarheit in der Tabelle. Wurden allerdings weniger als 50 Prozent gespielt, wird die Saison annulliert. So oder so, ähnliche Turbulenzen wie in der Vorsaison und einen Abbruch nur mit Aufsteigern wird es in dieser Spielzeit in der Mittelrheinliga nicht mehr geben.

dw