U 21

U 21: Di Salvos Plan mit Moukoko und warum Adeyemi fehlt

U-21-Coach stand in engem Austausch mit Uzun

Di Salvos Plan mit Moukoko - und warum Adeyemi im Aufgebot fehlt

Wichtige Säulen für die U 21? Youssoufa Moukoko (li.) und Karim Adeyemi.

Wichtige Säulen für die U 21? Youssoufa Moukoko (li.) und Karim Adeyemi. IMAGO/Treese

Weil Maximilian Beier von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die kommenden A-Länderspiele nominiert wurde, müssen andere Akteure in den kommenden beiden Partien der U-21-Nationalmannschaft für Tore sorgen. Die Hoffnung in den Partien gegen den Kosovo (Freitag, 18 Uhr) und Israel (26. März, 18 Uhr, beide LIVE! bei kicker) ruhen deshalb vor allem auf Youssoufa Moukoko, der in der laufenden EM-Qualifikation mit sechs Toren in vier Partien bester Schütze seines Teams ist.

"Youssoufa weiß, dass er bei uns eine wichtige Rolle einnimmt", sagte U-21-Coach Antonio Di Salvo über den 19-Jährigen, der unter BVB-Coach Edin Terzic erneut eine schwierige Saison durchlebt: In Dortmund stand er erst in zwei Bundesliga-Spielen in der Startelf. Nachdem er Anfang März in Liga und Champions League dreimal über 90 Minuten auf der Bank saß, durfte er zuletzt gegen Eintracht Frankfurt immerhin ab der 73. Minute mitwirken.

Di Salvo will Moukoko "Selbstvertrauen einhauchen"

"Natürlich sehen wir, dass die letzten Wochen schwierig waren", gab Di Salvo zu. "Er hat wenig gespielt. Wir versuchen, ihm Selbstvertrauen einzuhauchen."

Moukokos Dortmunder Teamkollege Karim Adeyemi, der beim vorigen Lehrgang im November abgesagt hatte, um sich für mehr Einsätze im Klub zu empfehlen, wird hingegen nicht dabei helfen können, Beiers Fehlen aufzufangen. Der 22-Jährige, der wie Moukoko bereits für die A-Nationalmannschaft spielte, fehlt erneut im Aufgebot, diesmal allerdings aus anderen Gründen. "Ich habe nach seiner Verletzung (Teilriss der Syndesmose, Anm. d. Red.) nicht damit gerechnet, dass er jetzt schon Spiele macht. Wir haben gemeinschaftlich entschieden, dass es besser ist, dass er zu Hause bleibt. Auch weil er nach den Spielen merkt, dass er noch nicht 100 Prozent fit ist - es zwickt noch."

Uzun und Di Salvo hatten "tolle Gespräche"

Ein weiterer Kandidat, den der DFB kurz- oder langfristig gerne in seinen Reihen gesehen hätte und der Beier auf der Position hinter den Spitzen optimal hätte ersetzen können, ist Nürnbergs Can Uzun. Der 18-Jährige, der mit 13 Toren in der laufenden Zweitliga-Saison auf sich aufmerksam macht, hat sich zuletzt aber klar zur Türkei bekannt, für die er bereits im Nachwuchsbereich spielte und nun auch erstmals im Aufgebot der A-Nationalmannschaft steht.

Di Salvo bestätigte, in den letzten Monaten häufig mit Uzun in Kontakt gestanden zu haben. "Bis zuletzt haben wir uns getroffen, hatten tolle Gespräche", so der Trainer, der dabei auch durch DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig und Sportdirektor Rudi Völler unterstützt wurde. "Es ist ihm schwergefallen. Er hat sich für die Türkei entschieden, das müssen wir akzeptieren."

kmx