U 21

Di Salvo öffnet Tür für Finkgräfe: "Natürlich haben wir ihn auf dem Zettel"

19-Jähriger verweilt in Köln, um im Abstiegskampf zu helfen

Di Salvo öffnet Tür für Finkgräfe: "Natürlich haben wir ihn auf dem Zettel"

Noch kein U-21-Nationalspieler: Max Finkgräfe.

Noch kein U-21-Nationalspieler: Max Finkgräfe. IMAGO/Chai v.d. Laage

Bei seiner Nominierung für die kommenden Länderspiele gegen den Kosovo (Freitag, 18 Uhr) und Israel (26.3., 18 Uhr, beide LIVE! bei kicker) hat Antonio Di Salvo drei Neulinge in den Kader berufen. Nicht mit von der Partie: Kölns Max Finkgräfe, der trotz seiner erst 19 Jahre seit Wochen aus einer ansonsten weitgehend enttäuschenden Mannschaft des 1. FC Köln heraussticht.

Wie der kicker berichtete, folgte die Nicht-Nominierung des jungen Linksverteidigers entsprechend auf der Kommunikation zwischen Klub und den Kölnern, die während der Länderspielreise ein Trainingslager abhalten, um sich auf die heiße Phase im Abstiegskampf vorzubereiten - schließlich ist er bei Trainer Timo Schultz zur unverzichtbaren Größe aufgestiegen.

Große Konkurrenz auf der linken Seite

"Natürlich ist es so, dass wir Finkgräfe auf dem Zettel haben und schon mit ihm gesprochen haben", erklärte Di Salvo, der aber ebenso klarstellte: "Wir haben sehr viele linke Außenverteidiger zur Verfügung, nicht nur Finkgräfe: Luca Netz, der viel spielt, Nathaniel Brown, der sich schon bei uns gezeigt hat, oder Tom Rothe." Man habe sich auch aufgrund der Situation, erst seit dem vergangenen Herbst in der aktuellen Konstellation mit vielen neuen Gesichtern in der U 21 zusammenzuarbeiten, gegen "große Experimente" entschieden - und auch deshalb den Kölner nicht nominiert.

Gleichwohl bestätigte Di Salvo, der die Tür für weitere Debütanten ab September öffnete, Gespräche mit den Verantwortlichen am Rhein. "Der. 1. FC Köln hat uns nicht darum gebeten. Wir sind im Austausch, aber es war ganz klar die Entscheidung von uns."

Keine Nominierung für die U 20

Nach kicker-Informationen hat der 1. FC Köln mit seiner Bitte dennoch etwas bewirken können. Denn Finkgräfe, der bisher noch keine Nominierung für ein DFB-Nachwuchsteam vorweisen kann, wurde auch nicht für die U-20-Nationalmannschaft nominiert, für die er nicht nur wegen seines Alters eine Option gewesen wäre. Der gebürtige Mönchengladbacher wird stattdessen wie von seinem Trainer gewünscht zum Trainingslager-Kader gehören.

kmx