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EM-Splitter: DFB-Trikot gegen Frankreich - 40.000 beim Finale

EM-Splitter: Münchens OB mahnt zur Vorsicht

DFB-Trikot gegen Frankreich - 40.000 beim Finale - Feuer in München

Die TV-Quoten waren bei der letzten EM besser: Ein Kameramann in Bukarest.

Die TV-Quoten waren bei der letzten EM besser: Ein Kameramann in Bukarest. imago images

+++ Großbritannien erlaubt 40 000 Zuschauer bei EM-Finale +++

Trotz der rapiden Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante erlaubt Großbritannien bei mehreren großen Sport-Events in den kommenden Wochen Zehntausende Zuschauer. So dürfen beim Finale der Fußball-EM am 11. Juli im Londoner Wembley-Stadion rund 40 000 Zuschauer dabei sein, wie Kultur- und Sportminister Oliver Dowden am Montag der Nachrichtenagentur PA zufolge mitteilte. So gehört auch das Endspiel zu einer Testreihe der britischen Regierung, mit denen diese Erkenntnisse über die Sicherheit von Großveranstaltungen in Zeiten der Pandemie sammeln will.

+++ Italien erwägt für EM-Viertelfinale höhere Kapazität in Rom +++

Dürfen im EM-Viertelfinale mehr Zuschauer ins Olympiastadion in Rom? Nach dem EM-Auftaktsieg der Italiener gegen die Türkei (3:0) vor knapp 16.000 Fans erwägt Italiens Verband FIGC eine Erhöhung der Kapazität für das Viertelfinale. "Wir arbeiten mit den anderen Verbänden zusammen, um zu prüfen, ob ab den Viertelfinals mehr Publikum möglich ist", sagte FIGC-Präsident Gabriele Gravina am Montag in Florenz.

+++ Deutschland gegen Frankreich im Heimtrikot +++

Die deutsche Nationalelf ist beim EM-Auftakt gegen Frankreich am Dienstag in München (21 Uhr, LIVE! bei kicker) zwar offiziell die Auswärtsmannschaft, wird aber im weißen Heimtrikot samt weißen Hosen auflaufen. Frankreich spielt in Dunkelblau mit dunkelblauen Hosen - und damit ebenfalls im nominellen Heimdress.

Bunt, Streifen, Klassiker: Die EM-Trikots der 24 Teilnehmer

+++ Maskenpflicht in der Münchner Arena auch auf dem Platz +++

EM-Zuschauer müssen in der Münchner Arena auch auf dem Platz eine Maske tragen. Das bestätigte Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek am Montag. In den anderen EM-Stadien haben die Fans bei den bisherigen Partien an ihren Plätzen zumeist keine Masken getragen.

+++ Feuer in München +++

Alarm in der Allianz-Arena: Einen Tag vor dem ersten Spiel der deutschen Nationalmannschaft hat es im Münchner Stadion gebrannt. Das Feuer sei am frühen Montagmorgen in einem Technikraum ausgebrochen, teilte die Feuerwehr München mit. Eine Elektroverteilung habe gebrannt, die Flammen seien aber schnell gelöscht worden. Mehrere Räume waren stark verqualmt und mussten stundenlang gelüftet werden. Auf die Begegnung zwischen Deutschland und Frankreich am Dienstag um 21 Uhr (LIVE! bei kicker) hat der Brand laut Feuerwehr aber keine Auswirkungen. Zur Höhe des Sachschadens gab es zunächst keine Angaben.

+++ TV-Quoten bislang klar unter dem Schnitt von 2016 +++

Im Vergleich zum Turnier 2016 sind die TV-Quoten der EM-Spiele bislang noch überschaubar. Keine der bisherigen Fernsehübertragungen kam über die Zehn-Millionen-Marke - das meistgesehene Spiel am Sonntag war Niederlande gegen Ukraine mit durchschnittlich 8,82 Millionen TV-Zuschauern bei der ARD. Bei England gegen Kroatien saßen nur 4,88 Millionen vor dem Fernseher. Zum Vergleich: Die EM-Spiele 2016 in Frankreich hatten nach Angaben der AGF Videoforschung eine durchschnittliche Sehbeteiligung von 11,741 Millionen Zuschauern.

+++ PK unter Druck: Alaba muss schnell duschen +++

Weil sie noch am Abend in ihr EM-Quartier in Seefeld/Tirol zurückfliegen wollten, hatten es die Österreicher nach ihrem 3:1-Auftaktsieg gegen Nordmazedonien in Bukarest eilig. Dummerweise hatte die Reporter dann aber ganz schön viele Fragen auf der Pressekonferenz. "Ich muss noch duschen", lachte David Alaba, und Trainer Franco Foda machte Druck: "Nicht dass wir unser Flugzeug verpassen." Als die PK dann schließlich vorbei war, mahnte Foda: "Jetzt musst du dich aber sputen, David, jetzt kannst du nicht so lange duschen."

+++ Reiter: "Man kann auch alleine die Arme hochreißen und jubeln" +++

Vor dem ersten EM-Auftritt der deutschen Nationalelf vor rund 14.500 Zuschauern in München hat Oberbürgermeister Dieter Reiter die Fans zur Vorsicht ermahnt: "Man muss sich nicht unbedingt in den Armen liegen, sondern kann auch allein die Arme hochreißen und jubeln", sagte der SPD-Politiker der "Süddeutschen Zeitung". Durch das Hygienekonzept sei zwar weitgehend sichergestellt, dass rund um die Arena kein Hotspot entstehe. "Aber bei den Feiern danach können wir nicht für Abstände sorgen, das können wir auch nicht zeitlich entzerren."

kon/dpa/sid