Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg stellte im Vergleich zum 8:0 in Lwiw auf zwei Positionen um: Elsig und Dallmann rückten für die verletzten Doorsoun und Huth in die Startformation. Vor dem Anpfiff wurde Simone Laudehr offiziell verabschiedet.
Vom Anstoß weg war klar, wer vor 5504 Zuschauern in Aachen das Spiel machen würde - und wie der Sieger heißen würde eigentlich auch. Bühl stellte schon in der 7. Minute nach einem Sololauf auf 1:0 und damit die Weichen für das DFB-Team, das phasenweise sehenswert kombinierte und weitere schöne Treffer erzielte. Allerding dauerte es nach dem frühen Tor, um den ukrainischen Riegel weitere Male zu knacken.
Gwinn (30.) und zweimal Magull (37., 42.) erhöhten bis zum Pausenpfiff auf 4:0, ehe auch Bühl ein Doppelschlag gelang (58., 61.). Die eingewechselte Leupolz erhöhte per wuchtigem Kopfball in der Schlussphase auf 7:0, während abermals Magull mit ihrem dritten Treffer - ebenfalls per Kopf erzielt - das Hinspiel-Resultat von 8:0 bestätigte.
Durch den Sieg im letzten Heimspiel des WM-Jahres für die DFB-Auswahl, die ihre nächste Partie am Dienstag (14.00 Uhr/ZDF) in Griechenland bestreitet, stockte das DFB-Team sein Punktekonto auf neun und sein Torverhältnis auf 26:0 auf.
Zum Abschluss steht am 9. November noch ein Highlight im EM-Gastgeberland England an. Für das Länderspiel im Fußball-Tempel Wembley wurden bereits mehr als 75.000 Tickets abgesetzt.