18:32 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Esswein
Deutschland

18:33 - 32. Spielminute

Gelbe Karte (Schweiz )
Toko
Schweiz

19:01 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Bellarabi
für Esswein
Deutschland

19:04 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Schweiz )
Kasami
Schweiz

19:13 - 58. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Kirchhoff
Deutschland

19:28 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Polter
für Mlapa
Deutschland

19:28 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Drmic
für Seferovic
Schweiz

19:29 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Schweiz )
Wiss
Schweiz

19:31 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Buff
für Wiss
Schweiz

19:35 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Volland
für Leitner
Deutschland

19:37 - 81. Spielminute

Rote Karte (Schweiz )
Schär
Schweiz

19:37 - 82. Spielminute

Tor 1:0
Rudy
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Polter
Deutschland

19:39 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
P. Koch
für Toko
Schweiz

19:43 - 87. Spielminute

Tor 1:1
Drmic
Kopfball
Vorbereitung Kasami
Schweiz

D

SCH

EM-Qualifikation U 21

Joker Drmic schockt DFB-Elf in Unterzahl

Torhüter Leno und Bürki in bestechender Form

Joker Drmic schockt DFB-Elf in Unterzahl

Gut verteidigt: Der Schweizer Fabian Schär (re.) klärt einen Wimpernschlag vor dem einschussbereiten Alexander Esswein.

Gut verteidigt: Der Schweizer Fabian Schär (re.) klärt einen Wimpernschlag vor dem einschussbereiten Alexander Esswein. Getty Images

Im Vergleich zum stellte DFB-Trainer Rainer Adrion auf vier Positionen um: Kapitän Holtby kehrte genauso wie der angeschlagene Jantschke (Sprunggelenkkapsel) in die Startelf zurück. Auch Beister und Esswein durften von Beginn an ran. Dafür rotierten Sorg und Funk aus der Mannschaft. Herrmann (Zerrung) und der verunglückte Vukcevic (Verkehrsunfall) fehlten verletzt. Taktisch ließ der Bundestrainer offensiv im 4-3-3-System agieren.

Mlapa hat die frühe Chance

Eine gewisse Nervosität konnten beide Teams nicht ablegen. Während die Schweiz in der Anfangsphase auf Ballsicherung aus war, machte Deutschland genau das richtige und drängte sofort nach vorne. Beister flankte von rechts gefährlich nach innen, wo Verteidiger Schär noch abfälschte, sodass Mlapa am zweiten Pfosten zu überrascht war, um aus drei Metern einzunicken (4.).

Spieler des Spiels

Roman Bürki Tor

1
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Spielnote

Intensiv geführtes, spannendes Spiel mit zahlreichen Torszenen, aber auch vielen unnötigen Passfehlern und Missverständnissen.

3
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Tore und Karten

1:0 Rudy (82')

1:1 Drmic (87')

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Deutschland
Deutschland

Leno1,5 - S. Jung3,5, Kirchhoff5 , Sobiech3, Jantschke2,5 - Rudy2,5 , Leitner4,5 , Holtby4,5 - Beister2, Esswein3,5 , Mlapa2

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Schweiz
Schweiz

Bürki1 - Widmer4, Schär5 , Affolter4, Daprela5 - Wiss3 , Abrashi3, Kasami2 , Zuber2, Toko3,5 - Seferovic4

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Schiedsrichter-Team

Antonio Mateu Lahoz Spanien

2
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Spielinfo
Stadion BayArena
Zuschauer 7.382
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Dieser Auftakt gab der Adrion-Truppe Selbstvertrauen: Die U21 spielte weiter druckvoll nach vorne, scheiterte aber immer wieder an gut verteidigenden Schweizern, die im letzten Moment ein Bein dazwischenstellten. Nur Esswein kam zum Abschluss, als er eine Flanke direkt abnahm und nur knapp vorbeischoss (14.).

So dominierte Deutschland weite Strecken der ersten Hälfte. Von der Schweiz kam abgesehen von wenigen Standards und Flanken nichts Zählbares. Einzig Zuber wurde in einer Szene nicht von Kirchhoff bewacht und zog aus zwölf Metern aus der Drehung ab. Leno parierte sicher (22.).

Mit fortschreitender Spieldauer stellten sich die Eidgenossen immer besser auf die deutschen Angriffswellen ein. Diese wurden folglich immer weniger. Beide Mannschaften versuchten sich mit leidenschaftlichen Zweikämpfen im Mittelfeld einen Feldvorteil zu erarbeiten. Dabei neutralisierten sich die beiden Kontrahenten. Die letzte Chance vor der Halbzeit verzeichneten die Schweizer: Kasami zog aus knapp 20 Metern ab und zwang Leno zu einer Glanzparade (36.).

Torhüter Leno und Bürki überragen

zum Thema

Nach dem Seitenwechsel schien zunächst die Schweiz das Heft in die Hand zu nehmen. Dem Aufbäumen der Gäste setzte die DFB-Auswahl ein fünfminütiges Powerplay antgegen. Währenddessen hatte Mlapa die Chance zur Führung, scheiterte aus spitzem Winkel aber an einer Bürki-Parade (53.).

Die Schweiz hielt mit Offensivfußball dagegen uns so entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit hochkarätigen Chancen auf beiden Seiten: Der von der deutschen Defensive nicht zu bändigende Zuber spielte quer in den Strafraum auf Abrashi, der aus 13 Metern an Leno scheiterte und auch im Nachschuss an einer unglaublichen Parade des Leverkusener Schlussmanns scheiterte (56.). Auf der anderen Seite machte es Torwart Bürki genauso spektakulär: Beister flankte auf Mlapa, dessen Direktabnahme fischte der Keeper trotz entgegengesetzter Laufrichtung aus kurzer Distanz aus dem kurzen Eck (61.).

Rudy behält die Nerven und trifft vom Punkt

Dieser Spielphase mit erhöhtem Puls und Blutdruck folgte ein zerfahrener Abschnitt. Beide Trainer tauschten Personal. So ging der Spielfluss ein wenig verloren.

Erst in der Schlussphase zog das Tempo noch einmal spürbar an und der eingewechselte Polter seinem Bewacher davon: Der Stürmer war frei vor Bürki, doch Schär holte ihn von hinten von den Beinen. Der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt und schickte Schär wegen einer Notbremse mit Rot vom Feld. Rudy übernahm Verantwortung, behielt die Nerven und versenkte den Elfmeter rechts unten (82.).

Kirchhoff schläft - Drmic gleicht aus

Das Ende der Partie? Nein! Die Schweiz warf in Unterzahl noch einmal alles nach vorne. Kasami überlief Holtby am rechten Flügel und flankte von der Grundlinie nach innen. Dort ließ Kirchhoff den eingewechselten Drmic gewähren, der sich bedankte und aus sechs Metern zum Ausgleich einköpfte (87.). Deutschland wirkte erst schockiert und mobilisierte die letzten Kräfte für einen Konter: Joker Bellarabi scheiterte aber am starken Bürki (90.+4) mit einem Schuss aus 18 Metern.

Am Dienstag (Anstoß 17.30 Uhr) treffen sich die beiden Teams zum Rückspiel Luzern. Die Schweiz hat durch das 1:1 eine gute Ausgangsposition.