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Wissenswertes rund um das große Finale der NFL
Super Bowl LV steht vor der Tür, die 55. Auflage. Mit den Tampa Bay Buccaneers (NFC) und den Kansas City Chiefs (AFC) stehen sich zwei bärenstarke Teams in der Nacht vom 7. auf den 8. Februar (0.30 Uhr MEZ) in Florida im Raymond James Stadium gegenüber. Der kicker blickt auf irre Statistiken rund ums Finale ... Getty Images
Allein in den USA sehen sich Jahr für Jahr über 100 Millionen Menschen den Super Bowl live an - inzwischen natürlich auf weit moderneren Geräten. In den Top 10 der TV-Übertragungen mit den meisten Zuschauern aller Zeiten finden sich in den Vereinigten Staaten neun Super-Bowl-Übertragungen - darunter der bisherige Hit, das Duell zwischen New England und Seattle vom 1. Februar 2015 (28:24 für die Patriots nach einer gefangenen Interception kurz vor Schluss). Getty Images
Weit über zehn Milliarden US-Dollar (14,8 im Jahr 2019) werden rund um den Super Bowl in tausende Dinge, die auch nur im Entferntesten mit dem Endspiel zu tun haben, investiert. Darunter Lebensmittel wie zum Beispiel 4000 Tonnen Popcorn, 14.000 Tonnen Chips oder über eine Milliarde Hähnchenflügel. Zirka 100 Mio. Liter Bier konsumieren die US-Amerikaner außerdem während dieses Fests. Getty Images
Durchschnittlich nehmen in den USA über 15 Menschen an einer Super-Bowl-Party teil. Beliebt sind sogenannte "Tailgate Partys", die auf Parkplätzen vor oder in der Nähe des Stadions steigen. Dort wird quasi mit Freunden am Auto gefeiert. Nur müssen solche Feierlichkeiten dieses Jahr aufgrund von Corona leider ausfallen. Getty Images
Die Werbekosten explodieren: Für einen 30-Sekunden-Werbespot während des Super Bowls sind die Kosten im Laufe der Jahre erheblich gestiegen. 1967 kostete ein Spot 34.500 US-Dollar, zuletzt musste ein Unternehmen bereits über fünf Millionen US-Dollar hinblättern (5,25 Mio. US-Dollar im Jahr 2019). Getty Images
Vor Ort: Die meisten Zuschauer kamen einst 1980 zum Endspiel nach Pasadena (103.985 beim 31:19 zwischen Steelers und Rams), die wenigsten Zuschauer 1967 nach Los Angeles. Damals besuchten "nur" 61.946 Fans das Finale zwischen Packers und Chiefs (35:10, Super Bowl I). Hier ist im Übrigen das Rose Bowl Stadium in Pasadena am 31. Januar 1993 zu sehen - im Zuge von Super Bowl XXVII (27) zwischen Cowboys und Bills (52:17, 98.374 Zuschauer). Getty Images
550 US-Dollar kostete ein Parkticket rund um den Superdome in New Orleans im Jahr 2013, 700 US-Dollar zahlte ein Besucher für ein Ticket beim Public Viewing vor dem Stadion im selben Jahr und für Tickets fürs Endspiel sollte man schon ein paar Tausend hinlegen können. Nach oben? Natürlich gibt es hier keine Grenzen! Luxus-Logen verschlingen 500.000 US-Dollar und mehr. imago images
Bling Bling: 150 goldene und mit Diamanten besetzte Super-Bowl-Ringe werden jährlich an das Siegerteam verteilt. Der Wert beträgt zirka 5000 US-Dollar. Getty Images
Der 3,5 Kilogramm schwere und 55 Zentimeter große Siegerpokal, der von Tiffany & Co. in Parsippany (New Jersey) hergestellt wird, stellt einen Football in Originalgröße auf einer Säule dar. Er besteht aus Sterlingsilber und ist 25.000 US-Dollar wert. Auf der Säule sind die Worte "Vince Lombardi Trophy", zu Ehren von Vince Lombardi (erster Super-Bowl-Sieger-Head-Coach und Legende in Green Bay), genauso wie NFL eingraviert. Der ideelle Wert kennt keine Grenzen. Getty Images
Bereits zum fünften Mal steigt der Super Bowl in diesem Jahr 2021 in Tampa, Florida. Das Raymond James Stadium dient dabei nun schon zum dritten Mal aus Austragungsort - was zugleich zu einer neuen Einmaligkeit führt: Die im Endspiel stehenden Buccaneers sind das erste NFL-Team der bisherigen Super-Bowl-Geschichte, das ein Finale quasi als Heimspiel im eigenen Stadion austrägt. imago images