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Der Ball ist bunt!

Fußball, Spaß und Musik beim CTC.

Der Ball ist bunt!

Ende Mai kamen beim CTC-Cup auf den Kölner Stadionvorwiesen wieder tausende Menschen zusammen.

Ende Mai kamen beim CTC-Cup auf den Kölner Stadionvorwiesen wieder tausende Menschen zusammen. Timo Voss

Die Idee des Come-Together-Cups (CTC), sie entstand Mitte der 90er Jahre irgendwo zwischen Essen, Köln und New York. Viel gegensätzlicher könnten die Inspirationen dafür nicht sein, doch eins haben in Essen das frühere Trimm-dich-Herbstfest der Fußballfamilie bei der ESG 99/06 und die Gay Games in New York 1994 gemeinsam, beide verbindet Andreas Stiene und dessen Weg. Der Initiator erlebte seine Sozialisation beim damals mitgliederstärksten lokalen Sportverein und war mit seinem "Cream-Team-Cologne" Sieger des Fußballturniers in den USA, während am Spielfeldrand im Central Park die bunte LGBTQI-Community feierte. "Das hat bei mir Eindruck hinterlassen", sagt er heute.

Andreas Stiene, Initiator des CTC

Andreas Stiene, Initiator des CTC zwo zwo eins Konzept GmbH

Zurück in seiner Wahlheimat Köln feilte er ab September 1994 an einem ganz neuen Turnierkonzept, um beides zu verbinden, er gewann den damaligen Kölner Polizeipräsidenten und späteren Oberbürgermeister Jürgen Roters als Schirmherren und stellte den ersten CTC mit vielen Helfer*innen gemeinsam auf die Beine. Am 24. Juni 1995 traten erstmals zehn Männerteams vor rund 1000 Gästen an, 1000 DM wurden damals für gute Zwecke erlöst - bis heute sind es rund 300 000 Euro. Seitdem wächst das Turnier im Zeichen von Weltoffenheit und gegen Diskriminierung im Fußball Jahr für Jahr: 1997 nahmen erstmals Frauenteams in einem eigenen Turnier parallel teil, 2001 waren erstmals rund 10 000 Menschen vor Ort, um sich das bunte Treiben anzusehen.

2012 folgte der Umzug auf die Kölner Stadionvorwiesen, wo das Turnier seitdem stattfindet und in diesem Jahr nach zwei ­Corona-bedingten Light-Versionen erstmals wieder in voller Größe erblühte: 25 000 ­Menschen sahen an Himmelfahrt den Sieg von "Tief im Westen" bei den Frauen und der Polizei Köln bei den Männern und erstmals eine Gruppe für Mixed-Teams aus Männern, Frauen, Trans-, Inter- und nonbinären Menschen sowie eine für Inklusionsteams, in denen Menschen mit körperlicher und geistiger Beeinträchtigung aufliefen - und deren jeweils zwei erfolgreichste Teams im Achtelfinale des Männerturniers mitspielten. Und was 1995 schon galt, liegt Stiene, Mitorganisator Sebastian Lange und dem ganzen CTC-Organisationsteam bis heute am Herzen: "Uns ist es wichtig, dass wir im Starterfeld weltoffene und vielfältige Teams haben." Und das gilt auch für die anderen Standorte, die inzwischen dazukamen, wie auf Schalke in der Glückauf-Kampfbahn (Termin noch offen), in Nürnberg am 16. Juni neben dem Max-Morlock-Stadion und in Mannheim am 16. Juli neben dem Carl-Benz-Stadion.

Patrick Kleinmann

Weltoffenheit und Vielfalt stehen bei den teilnehmenden Teams im Vordergrund.

Weltoffenheit und Vielfalt stehen bei den teilnehmenden Teams im Vordergrund. Timo Voss

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