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Das Finale steht: Werder fordert Bayern

Revier-Klubs scheitern im Halbfinale

Das Finale steht: Werder fordert Bayern

Führte Werder mit zwei Toren ins Finale: David Lennart Philipp.

Führte Werder mit zwei Toren ins Finale: David Lennart Philipp. imago

Die Hypothek war letztlich zu groß. Der FC Schalke gewann zwar das Halbfinal-Rückspiel um die deutsche Meisterschaft gegen den FC Bayern mit 1:0. Das reichte jedoch nicht, um das 0:3 aus dem Hinspiel zu egalisieren. S04 und Bayern lieferten sich über weite Strecken ein offenes Duell mit Chancen hüben wie drüben. Es blieb jedoch beim Treffer von Okan Mete Yilmaz in der 22. Minute, der unter dem Strich nicht ausreichte, um den ersten bayerischen Finaleinzug seit 2009 zu verhindern.

Am Ende jubelten also die Bayern von Trainer Tim Walter, für den es ein "sensationelles Gefühl" ist. "Die Jungs sind so geil, haben so einen Geist, so einen Teamspirit. Deshalb können sie alles schaffen. Jetzt freuen wir uns auf das Finale", sagte Walter auf der vereinseigenen Website.

Dortmund schwächt sich selbst - Werder läuft heiß

Im Endspiel trifft der FCB auf Werder Bremen, das Borussia Dortmund das Nachsehen gab. Nach dem 1:1 im Hinspiel in Bremen hatte der BVB eigentlich die besseren Karten, doch Nicolas Knoop sah schon in der sechsten Minute wegen einer Notbremse die Rote Karte. Das war eine Hypothek, die die Dortmunder letztlich nicht stemmen konnten: Leon Sitz brachte die Hanseaten noch vor der Pause in Führung, die David Lennart Philipp nach Wiederanpfiff mit zwei weiteren Treffern noch ausbaute und so letztlich den 3:0-Endstand markierte (70., 75.). Einen Wermutstropfen mussten die Bremer aber schlucken: Luke Dettki sah ebenfalls die Rote Karte (73.).

Die Bayern können nach 1989, 1997, 2001 und 2007 ihren fünften Titel holen, für die Bremer wäre es der erste.

drm