Die Spitzenpartie im Freiburger Möslestadion gestaltete derweil weitgehend die Heimelf. Die Freiburger überrannten die Eintracht zeitweise nach Belieben, spielten bissig und aggressiv. Die erste Unsicherheit der Trierer Defensive nutzte Hendrick Zuck zum 1:0, der von Amir Falahen bedient worden war.
Trier konnte besonders im ersten Abschnitt keine Torgefahr aufbauen, lief oft nur hinterher. Die Folge war das 2:0 durch Falahen, der kurz vor der Halbzeitpause auch noch den Pfosten traf. "In der ersten Halbzeit waren wir wenig präsent. Freiburg hatte mehr Biss und lag verdient in Führung", resümierte Triers Coach Roland Seitz (49), der in der Pause die richtigen Worte fand.
Zuck sorgt für klare Verhältnisse
Die Gäste agierten nun pfiffiger und entwickelten mehr Zug zum Tor. Die Bemühungen blieben jedoch zunächst ohne zählbaren Erfolg, da Christoph Anton ebenso an Dominik Bergdorf im Freiburger Tor scheiterte, wie der Ex-Freiburger Torge Hollmann. Zembrod: "Um mein Team musste ich heute nicht zittern. Die Jungs arbeiten defensiv sehr gut."
Mit dem Anschlusstor durch Fabian Zittlau keimte zwar wieder etwas Hoffnung bei den Gästen auf, der starke Zuck sorgte mit seinem zweiten Treffer aber für klare Verhältnisse. "Wir hätten noch was mitnehmen können. So fahren wir ohne Punkte heim", haderte Eintracht-Kapitän Hollmann, während sein Trainer eingestand: "Heute waren wir nicht in der Lage, mehr zu geben."
Sebastian Ehret