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Corona: Thüringen setzt Spielbetrieb länger aus

Nächster Verband stoppt die Saison

Corona: Thüringen setzt Spielbetrieb länger aus

Das Tornetz bleibt oben, der Rasen ohne Linien: Auch in Thüringen wird der Spielbetrieb in den kommenden Wochen ausgesetzt - mindestens bis zum 1. Januar 2022.

Das Tornetz bleibt oben, der Rasen ohne Linien: Auch in Thüringen wird der Spielbetrieb in den kommenden Wochen ausgesetzt - mindestens bis zum 1. Januar 2022. imago images/MiS

Schon am Donnerstag hatte der Thüringer Fußballverband (TFV) angekündigt, nach den neuesten Beschlüssen der Landesregierung an diesem Wochenende die Spiele im Erwachsenenbereich aussetzen zu wollen. Am Freitagabend diskutierte der Vorstand in seiner turnusmäßigen Sitzung über das weitere Vorgehen - mit dem Ergebnis: Der Spielbetrieb der Frauen und Herren auf Landesebene wird auch nach diesem Wochenende weiter ausgesetzt. Geplant ist zunächst bis zum 1. Januar 2022.

Zur Fortführung des Jugendspielbetriebs gab es hingegen eine längere Diskussion in der Vorstandsrunde. Aber auch hier hat man sich letztlich dazu entschieden, die Saison zu unterbrechen. Natürlich sei das Interesse der Landesregierung, den Nachwuchsspielbetrieb aufrecht zu erhalten, nachvollziehbar, so TFV-Präsident Udo Penßler-Beyer in der Mitteilung des Verbandes. "Er ist durch die Rahmenbedingungen aber in der praktischen Umsetzung einfach nicht möglich."

Am Dienstag hatte die Landesregierung in Thüringen das weitere Vorgehen in Bezug auf die Corona-Pandemie verkündet. Danach gilt auch für den "organisierten Sport" und den "Freizeit- und Vereinssport" ab Warnstufe 3 - und die ist flächendeckend in Thüringen ausgerufen - die 2G-Regel. Das heißt: Teilnehmer müssen entweder geimpft oder genesen sein, ein negativer Test reicht nicht mehr aus. Als Ausnahme hatte die Thüringer Landesregierung den "Kinder- und Jugendsport" sowie den "Profi-, Berufs- und Kadersport" definiert.

dw

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