Der DFB teilte am Donnerstag mit, dass es bei den PCR-Tests vom Mittwoch einen positiven Befund auf das Corona-Virus gegeben hat. Der betroffene Spieler, der derzeit symptomfrei ist, wurde umgehend isoliert, hatte aber am Dienstag noch am regulären Mannschaftstraining teilgenommen. "Aktuell laufen die Kontaktermittlung und die weiteren Abstimmungen mit dem Gesundheitsamt", teilte der DFB mit.
"Diese Nachricht ist natürlich so kurz vor dem Spiel bitter - für die Trainer und die gesamte Mannschaft. Aber wir sind guter Dinge, dass es bei diesem einzigen Fall bleiben wird, da wir bislang alle Hygienemaßnahmen sehr diszipliniert durchgeführt haben", sagte Oliver Bierhoff, Direktor Nationalmannschaften. "Selbstverständlich werden wir sämtliche Vorgaben der Behörden umsetzen."
Seit der Zusammenkunft der Nationalmannschaft am Montag fanden im Mannschaftshotel nach Angaben des DFB zwei PCR- und ein Antigen-Schnelltest statt. Die Spieler sollen zunächst auf den Zimmern bleiben und das Anschwitzen wurde kurzfristig abgesagt, ehe es ins Freie verlegt wurde.
"Spiel soll definitiv stattfinden"
Nach einer Absage sieht es derzeit nicht aus. "Nach aktuellem Stand wird das Spiel gegen Island definitiv stattfinden", sagte DFB-Sprecher Jens Grittner.
Bei der Kontaktermittlung geht man demnach derzeit davon aus, dass es "maximal eine Kontaktperson K1", also ersten Grades, gibt. Damit wären nur zwei Spieler betroffen, die isoliert werden müssen.
