NFL

NFL: Washington Commanders trennen sich von Wentz

Washington trennt sich vom Quarterback

Commanders geben Wentz nach nur einem Jahr den Laufpass

Seine Zeit bei den Commanders ist schon wieder um: Carson Wentz.

Seine Zeit bei den Commanders ist schon wieder um: Carson Wentz. IMAGO/USA TODAY Network

Die Commanders gaben den Schritt, der schon länger erwartet worden war, am Montag bekannt. Der Vertrag von Wentz in der US-Hauptstadt lief noch zwei Jahre, enthielt allerdings kein garantiertes Gehalt mehr.

Wentz war den Commanders in der vergangenen Offseason zwei Drittrundenpicks (2022 und 2023) wert gewesen, die an die Indianapolis Colts gingen. Nach einem guten Start mit sieben Touchdownpässen in den ersten beiden Spielen, geriet die Commanders-Offense jedoch ins Stottern. Wentz wurde von der Offensive Line nicht ausreichend geschützt, auch das Laufspiel funktionierte nicht wirklich.

Beim Sieg gegen die Chicago Bears in Woche 6 brach sich Wentz den Ringfinger der rechten Hand und musste acht Spiele aussetzen. In der Schlussphase der 30:37-Niederlage bei den San Francisco 49ers feierte Wentz spät im Spiel sein Comeback. Beim folgenden 10:24 gegen die Cleveland Browns, durch das die Commanders ihre Play-off-Chance verspielten, enttäuschte er wie der Rest des Teams. Nun endet seine Zeit in Washington nach nur einer Saison, in der er in acht Spielen für 1.755 Yards und zehn Touchdowns bei neun Interceptions warf.

Eine mögliche Anlaufstation für Wentz könnten nun die Carolina Panthers sein. Deren neuer Head Coach Frank Reich arbeitete mit dem Quarterback zuletzt bei den Colts und als Offensive Coordinator zuvor auch schon bei den Philadelphia Eagles zusammen.

Die Eagles hatten Wentz im Draft 2016 an Position 2 gewählt, ihn in der Offseason 2021 aber an Indianapolis abgegeben, nachdem er von Jalen Hurts als Starter verdrängt worden war. In seiner Karriere wurde Wentz immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen.

Die Commanders werden aller Voraussicht mit Sam Howell, Fünftrundenpick von 2022, als Quarterback in die Offseason starten. Das zumindest hatte Head Coach Ron Rivera unlängst angekündigt.

ski

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