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Champions-League-Auslosung: Warum Real Madrid in Topf 2 ist

Champions-League-Auslosung

Warum Real Madrid in Topf zwei gelandet ist

Vor seinem Team zittern viele in Topf eins: Real-Coach Carlo Ancelotti.

Vor seinem Team zittern viele in Topf eins: Real-Coach Carlo Ancelotti. IMAGO/ZUMA Wire

Eine Gruppe mit Manchester City, Real Madrid, Milan und dem französischen Vizemeister RC Lens? Es ist theoretisch möglich, dass diese Konstellation am Donnerstag zustande kommt. Denn der 14-malige Landesmeister-Champion aus der spanischen Hauptstadt ist diesmal nur in Lostopf zwei.

Das Reglement kennt schließlich kein Pardon. Für den ersten Topf automatisch qualifiziert sind der Titelverteidiger (Manchester City) sowie der Europa-League-Sieger (FC Sevilla). Dazu gesellen sich die Meister der Ligen von Platz eins bis sechs der UEFA-Fünfjahreswertung, der Klub-Koeffizient spielt dabei keine Rolle.

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In Spanien, Zweiter in der Fünfjahreswertung, sicherte sich aber der FC Barcelona den Titel, Real musste sich mit der Vizemeisterschaft begnügen. Erster in der Wertung ist England, Meister Manchester City ist als CL-Titelverteidiger aber ohnehin schon qualifiziert. Somit rückt der nationale Meister des Siebten der Fünfjahreswertung, Portugal, nach.

Zu ManCity, Sevilla und Barça gesellen sich also gemäß dem Tableau der FC Bayern, Neapel, Paris St. Germain, Feyenoord Rotterdam und als "Nachzügler" Benfica Lissabon. Alle anderen Mannschaften werden hingegen in der Reihenfolge des Klub-Koeffizienten den weiteren Töpfen zugeordnet. 

BVB und Leipzig in Topf zwei

In dieser Wertung liegen neben Real auch Borussia Dortmund und RB Leipzig weit genug vorne, um in Topf zwei zu landen. Hätten die Borussen die Meisterschaft nicht am letzten Spieltag verpasst, wären sie allerdings statt der Bayern in Topf eins gelandet.

Milan hingegen befindet sich trotz Halbfinal-Teilnahme 2022/23 nur in Topf drei, was die oben genannte Hammergruppe ermöglicht. Lens, genauso wie CL-Neuling Union Berlin oder Newcastle United, muss sich mit Topf vier begnügen.

Real Madrid ist aber nicht der einzige Hochkaräter in den unteren Töpfen. So ist beispielsweise auch eine knackige Gruppe für die Bayern, etwa mit den Gegnern Atletico Madrid, AC Mailand und Newcastle United möglich.

In obiger Konstellation könnte das Team statt Manchester City natürlich auch FC Bayern heißen. Die einzige Beschränkung lautet schließlich: Vereine aus dem selben Land können in der Gruppenphase nicht zugelost werden.

las