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Guido Burgstaller: "Ich hatte das Gefühl, dass es jetzt für mich reicht"

Rückkehr nach Wien

Burgstaller: "Ich hatte das Gefühl, dass es jetzt für mich reicht"

Geht wieder für den SK Rapid auf Torjagd: Guido Burgstaller.

Geht wieder für den SK Rapid auf Torjagd: Guido Burgstaller. GEPA pictures

Die Vorfreude bei der Anhängerschaft war groß, als die Rückkehr von Guido Burgstaller zum SK Rapid Wien angekündigt wurde. Nach acht Jahren im Ausland zog es den Mittelstürmer wieder in die österreichische Bundeshauptstadt, wo er mit den Grün-Weißen trotz spielerisch mäßiger Leistungen in den ersten drei Pflichtspielen zwei Siege und ein Unentschieden holte.

Bundesliga - 1. Spieltag

Mit Burgstaller soll der Erfolg nach Hütteldorf zurückkehren, nachdem die Wiener im Vorjahr eine mehr als enttäuschende Spielzeit nur auf dem fünften Platz abgeschlossen hatten. "Unser Anspruch ist, dass wir eine bessere Saison spielen wollen als letztes Jahr", erklärte Burgstaller am Montag in der "Sky"-Sendung "Talk & Tore". 

Burgstaller warnt vor Danzig

Das erste große Saisonziel für die Elf von Ferdinand Feldhofer ist die Qualifikation für die Conference-League-Gruppenphase, nach dem 0:0-Unentschieden gegen Lechia Danzig ist dieses vor dem Rückspiel am Donnerstag in Polen aber bereits in Gefahr. "Vor allem in der Anfangsphase werden wir aufpassen müssen. Die wollen auch einmal wieder in einen Europapokal und werden sicher ein volles Stadion haben", warnte Burgstaller. 

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Helfen soll Rapid dabei auch die Erfahrung des 33-Jährigen, der seine Mannschaft am vergangenen Wochenende gegen Ried bereits als Kapitän aufs Spielfeld führte und bei Rapid ohnehin eine Führungsrolle einnehmen soll: "Ich gehe gerne am Platz voran, aber ich bin kein Lautsprecher in der Kabine oder einer, der die Jungen massakriert. Ich sage schon was, wenn was nicht passt, aber ich bin nicht der Dauersprecher. Ich bin eher der Kumpel-Typ und der Ruhige."

Burgstaller findet in Nürnberg zurück in die Spur

In seiner Karriere lief Burgstaller bislang unter anderem für Cardiff, Nürnberg, Schalke und St. Pauli auf. Die Zeit in England sei für ihn "schwierig" gewesen, mit dem Wechsel nach Nürnberg nahm seine Karriere dann jedoch wieder an Fahrt auf: "Da hat es von Anfang an gut gepasst. Und dann ist es so weitergegangen und es hat eigentlich bei jedem Verein gut gepasst.“

Dass der Mittelstürmer in diesem Sommer dennoch nach Wien zurückkehrte, hatte vor allem einen Grund: die Nähe zu seiner Kärntner Heimat. "Ich wollte zurück nach Hause. Ich hatte das Gefühl, dass es jetzt für mich reicht." Er sei daher "überglücklich", wieder für die Grün-Weißen auflaufen zu können: "Es wäre für mich so ein romantischer Abschluss und hoffe einfach, dass es eine erfolgreiche Zeit wird."

nf

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