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"Harte Aussage": Bubliks Beleidigung gegen Thiem sorgt für Wirbel

Kasache zeigt sich als schlechter Verlierer

"Harte Aussage": Bubliks Beleidigung gegen Thiem sorgt für Wirbel

Fassungslos: Alexander Bublik hatte sich bei seinem Erstrunden-Aus in New York nicht im Griff.

Fassungslos: Alexander Bublik hatte sich bei seinem Erstrunden-Aus in New York nicht im Griff. IMAGO/PanoramiC

Auch hinterher zeigte sich Dominic Thiem als Gentleman, ließ die Fragen zum Verhalten seines Gegenspielers souverän abperlen. "Ich weiß nicht, ob die Übersetzung richtig ist", begann der Österreicher seine Antwort auf der Pressekonferenz zum Sieg über Alexander Bublik.

Als er von den Reportern die Bestätigung erhielt, fuhr er fort: "Dann ist es eine harte Aussage, die man generell schon aus Respekt nicht treffen sollte. Vielleicht hat er es nicht so gemeint, oder wie auch immer. Was soll ich sagen?"

Bublik ist für sein manchmal nicht profigemäßes Auftreten bekannt

Ja, was sollte er auch sagen? Bublik hatte beim Stand von 1:4 im zweiten Satz gut hörbar auf dem Platz geflucht: "Es kotzt mich an, all diesen Invaliden zu ihrer Karriere zurückzuverhelfen", sagte er zu sich selbst, als er zum Aufschlag ging. Ein Video davon sorgte in sozialen Netzwerken für Wirbel.

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Nachdem er den zweiten Satz dann auch verloren hatte (Endergebnis: 3:6, 2:6, 4:6), zerhackte der zornige Weltranglisten-27. seinen Schläger. Am Ende standen insgesamt 17 Doppelfehler und 44 leichte Fehler auf seinem Statistikzettel. Bublik ist auf der Tour für sein lockeres, manchmal nicht profigemäßes Auftreten bekannt.

Thiem, der die US Open 2020 gewonnen hatte, kämpfte lange mit einer Verletzung an seiner rechten Schlaghand. Nun überstand er zum ersten Mal seit über zwei Jahren wieder die erste Runde eines Grand-Slam-Turniers. In der Weltrangliste ist der Österreicher derzeit auf Platz 81 notiert.

pab