DEL

Fischtown verteidigt Platz 1 - Augsburg bleibt die Hoffnung

DEL, 51. Spieltag

Bremerhaven verteidigt Platz 1 - Augsburg bleibt nur die Hoffnung

Letztes DEL-Heimspiel für längere Zeit? Augsburg verlor am 51. Spieltag gegen Düsseldorf.

Letztes DEL-Heimspiel für längere Zeit? Augsburg verlor am 51. Spieltag gegen Düsseldorf. IMAGO/osnapix

Die Augsburger Panther stehen wieder vor einer Hängepartie: Sportlich sind sie aus der DEL abgestiegen und müssen nun warten. Die Fans forderten das Ende von Hauptgesellschafter  Lothar Sigl. Am Sonntag unterlag das Team von Cheftrainer Christof Kreutzer gegen dessen ehemaligen Klub und direkten Konkurrenten Düsseldorfer EG mir 1:3.

Kreutzer versteht Fan-Unmut

Damit stehen die bayerischen Schwaben nach dem vorletzten Hauptrundenspieltag vorzeitig als Tabellenletzter der DEL fest. Nach dem Spiel gab es ein heftiges Pfeifkonzert gegen Sigl und "Sigl-raus"-Rufe. "Ich kann die Fans verstehen. Es tut mir leid für Augsburg", sagte Kreutzer bei MagentaSport.

Ob die Panther allerdings wirklich absteigen, entscheidet sich damit erst in mehreren Wochen, wenn der Play-off-Sieger der DEL2 feststeht. Sollte dies am Ende Kassel oder Krefeld sein, steigen die Augsburger ab. Bereits im vergangenen Jahr waren die Panther sportlich abgestiegen. Da es am Ende aber aus der zweiten Liga mit den Ravensburg Towerstars keinen Meister gab, der sich für eine Lizensierung für die DEL beworben hatte, blieb der AEV am Ende drin.

Wild Wings komplettieren Top-6

Als sechstes Team sicherten sich derweil die Schwenninger Wild Wings die direkte Teilnahme am Play-off-Viertelfinale, das in rund zwei Wochen beginnt. Die Wild Wings gewannen mit 3:2 gegen den Tabellendritten Straubing und können auch am letzten Spieltag am kommenden Freitag nicht mehr aus den Top-6 verdrängt werden. Die Kölner Haie, Adler Mannheim, der ERC Ingolstadt und die Nürnberg Ice Tigers auf den am 52. Spieltag noch genau zu verteilenden Rängen sieben bis zehn spielen hingegen vom kommenden Sonntag an zwei weitere Viertelfinalisten aus.

Dafür qualifiziert sind neben Schwenningen bereits Bremerhaven, die Eisbären Berlin, Straubing, die Grizzlys Wolfsburg und Titelverteidiger EHC Red Bull München. Am finalen 52. Spieltag der Hauptrunde treffen der Tabellenzweite Berlin und Tabellenführer Bremerhaven nun im direkten Duell in der Hauptstadt aufeinander. Um noch an den Pinguins vorbeizuziehen, müssen die Eisbären die Partie nach regulärer Spielzeit gewinnen.

dpa