Eishockey

Boos nicht mehr für Deutschland

Nach 100 Länderspielen ist Schluss

Boos nicht mehr für Deutschland

Tino Boos

Kein Bully mehr für Deutschland: Tino Boos hört nach 100 Länderspielen auf. imago

"Die Umstrukturierung in der Nationalmannschaft hatte ja bereits stattgefunden und nach einem Jahr ohne Einsatz habe ich gemerkt, dass es mir körperlich gut tut", sagte Boos. Bei der der WM 2007 in Russland war der 32-Jährige von Bundestrainer Uwe Krupp schon nicht mehr berücksichtigt worden.

Der gebürtige Düsseldorfer, der bei der DEG, den Kassel Huskies und den Kölner Haien spielte, nahm an den A-Weltmeisterschaften 2003, 2004 und 2005 sowie den B-WM-Turnieren 1999, 2000 und 2006 teil. Auch bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin gehörte er noch zum deutschen Team.

Für die WM in Kanada (2. bis 18. Mai) war Boos allerdings kein ernsthafter Kandidat mehr. Krupp hatte ihn seit dem Deutschland-Cup im November 2006 nicht mehr eingeladen. "Ich möchte für den Verein 100-prozentig fit sein und noch ein paar Jahre Eishockey spielen. Das geht ohne die Doppelbelastung einfach besser", sagte Boos.