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Berlin siegt dank Neuzugang Schemitsch - Heftige DEG-Pleite

DEL am Mittwoch

Berlin siegt dank Neuzugang Schemitsch - Heftige DEG-Pleite

Erzielte in Köln sein erstes DEL-Tor: Eisbären-Neuzugang Thomas Schemitsch (Mi.).

Erzielte in Köln sein erstes DEL-Tor: Eisbären-Neuzugang Thomas Schemitsch (Mi.). IMAGO/Eibner

Vier Tage vor dem rheinischen Derby läuft es bei den rheinischen DEL-Rivalen einfach nicht. Die Düsseldorfer EG muss wieder ernsthaft den Abstieg fürchten. Am Mittwoch ging der achtmalige deutsche Meister bei den Grizzlys Wolfsburg mit 4:9 unter. Nach sieben Gegentoren musste DEG-Star-Torhüter Henrik Haukeland bereits Mitte des Spiels vom Eis.

Nach der dritten Niederlage in Serie schwinden zudem die Chancen, doch noch die Playoff-Qualifikationsrunde zu erreichen. Platz 14, der am Ende den Abstieg bedeuten könnte, ist fünf Spiele vor dem Ende der Hauptrunde indes nur noch sechs Punkte entfernt. Zudem hat der aktuelle Tabellenletzte Augsburg noch ein Spiel mehr zu absolvieren.

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Köln: Walter stärkt Krupp den Rücken

Auch der rheinische Rivale Kölner Haie erlitt im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation einen erneuten Rückschlag und verlor gegen Spitzenreiter Eisbären Berlin mit 2:3. Das entscheidende Tor für die Hauptstädter erzielte Neuzugang Thomas Schemitsch. 

Für das Team des in der Kritik stehenden Trainers Uwe Krupp war es die vierte Niederlage aus den vergangenen fünf Spielen. Damit wird der Abstand des vor der Saison als Geheimfavorit gehandelten achtmaligen Meisters auf die direkten Playoff-Plätze immer größer. Am Sonntag kommt es in Düsseldorf zum vierten Derby in dieser Saison zwischen beiden Krisenklubs.

Der bei vielen Fans in Ungnade gefallene Krupp steht laut Haie-Geschäftsführer Philipp Walter aber nicht zur Disposition. "Es gibt immer Gespräche mit Uwe Krupp, aber nicht über ihn", sagte Walter bei MagentaSport. In den vergangenen Heimspielen hatte es "Uwe-raus"-Rufe und Protestplakate gegeben. "Das ist eine Gruppe von Fans. Das ist eine Meinungsäußerung. Dass wir das nicht erfreut zur Kenntnis nehmen, ist ganz klar."

jom, dpa

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