Für FCB-Sportdirektor Christoph Freund war es am Mittwochabend sicherlich nur nebensächlich, dass sich sein Ex-Verein Red Bull Salzburg durch Bayerns 1:0-Erfolg im Champions-League-Viertelfinalrückspiel gegen Arsenal für die FIFA-Klub-WM 2025 qualifizierte. Beim österreichischen Serienmeister dürfte die Botschaft aus München allerdings große Freude ausgelöst haben, beläuft sich doch allein das Startgeld auf rund 50 Millionen Euro. Zum Vergleich: Diese Summe ist höher als das Jahresbudget aller anderen elf österreichischen Bundesligisten.
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Arsenal hätte Salzburg mit dem erstmaligen Triumph in der Königsklasse noch von der Startliste verdrängt, da sich auch der Champions-League-Sieger der aktuellen Saison für die Klub-WM qualifiziert. Nach der Niederlage in München werden die Gunners vom 15. Juni bis 13. Juli 2025 nun definitiv nicht um den Titel kämpfen, stattdessen lösten die Salzburger über den Ranking-Weg als zwölftes und letztes europäisches Team ihr Ticket.
32 Teilnehmer
Neben Salzburg werden aus Europa Chelsea, Real Madrid, Manchester City, Bayern, Borussia Dortmund, Paris St. Germain, Inter Mailand, Porto, Benfica Lissabon, Juventus Turin und Atletico Madrid an der Klub-WM teilnehmen. Insgesamt werden in den USA 32 Mannschaften um die Trophäe spielen.
Diskussionen um die Belastung der Topspieler sind vorprogrammiert. Die Sommerpause vor der WM-Saison verkürzt sich für die besten Vereine auf rund einen Monat. Allerdings haben die Spitzenklubs dem neuen FIFA-Format zugestimmt und sind über ihre Vereinigung (European Club Association) an der Vermarktung beteiligt.