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Bayern Alzenau holt Aufstiegstrainer Angelo Barletta zurück

Hessenliga

Bayern Alzenau holt Aufstiegstrainer Angelo Barletta zurück

Zuletzt Coach beim FSV Frankfurt: Angelo Barletta.

Zuletzt Coach beim FSV Frankfurt: Angelo Barletta. imago images/Kellner

Mitte Dezember wurde beim FC Bayern Alzenau die Trennung vom bisherigen Trainerduo Sprung und Özbahar bekanntgegeben, nun wurde die Nachfolgerfrage geklärt: Fünf Monate nach seinem Abschied kehrt Angelo Barletta wieder nach Alzenau und damit an die Stätte seiner größten Trainererfolge zurück. Mit sofortiger Wirkung übernimmt er die 1. Mannschaft, die in der Restrunde der Spielzeit 21/22 in der Abstiegsrunde der Hessenliga ran muss. Zudem wurde das Aufgabenfeld des 44-Jährigen um die Talent-Entwicklung ab der U 16 erweitert. Dazu soll er eng in die Trainingsarbeit der U 19, die in der Hessenliga um den Klassenerhalt kämpft, eingebunden werden.

"Ziel dieses langfristig angelegten Projektes soll es sein, dass wir ein starkes Team aus möglichst vielen Eigengewächsen und Topspielern aus der näheren Umgebung entwickeln, welches am Ende dieses Prozesses wieder in der Spitzengruppe der Hessenliga mitspielen soll. Vorrang hat in den nächsten Monaten aber der Klassenerhalt unserer 1. Mannschaft in der Hessenliga, sowie die Sicherung der U 19 in Hessens höchster Spielklasse", schreibt Alzenau auf seiner Homepage.

Angelo Barletta trat zur Saison 16/17 erstmals seinen Dienst bei den Bayern an. 2019 gelang ihm mit Alzenau die langersehnte Rückkehr in die Regionalliga. Im November 2019 wechselte Barletta zu den Offenbacher Kickers, ein Jahr später trennte sich der Viertligist aber wieder von ihm. Es folgte eine dreimonatige Episode beim FSV Frankfurt.

Nun blickt Barletta voller Vorfreude auf seine Aufgaben bei seinem neuen alten Verein: "Ich freue mich wahnsinnig, wieder im Kreis vertrauter und liebgewonnener Personen mitwirken zu dürfen", wird der ehemalige Profi in der Pressemeldung zitiert, "wir gehen nun alle mit einer gewissen Vorfreude und einer ordentlichen Ausgangslage die Aufgabe Klassenerhalt an. Doch ein Selbstläufer werden diese zwölf Spiele nicht", schätzt er die nächsten Monate ein. Ob und welche personellen Veränderungen im Kader vorgenommen werden, soll innerhalb der am 11. Januar startenden Vorbereitungszeit entschieden werden.

jam

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