Nach den Verpflichtungen von Sergio Aguero (33) und Eric Garcia (20, beide Manchester City) ist der FC Barcelona daran gescheitert, einen dritten ablösefreien Spieler aus der Premier League zu holen. Obwohl sein Wechsel zu Barça schon seit Wochen bevorzustehen schien, schließt sich Georginio Wijnaldum (30) nun stattdessen Paris St. Germain an.
Dem Vernehmen nach unterbreitete PSG dem niederländischen EM-Fahrer das finanziell attraktivere Angebot, zudem soll Trainer Mauricio Pochettino eine entscheidende Rolle gespielt haben. Der Argentinier darf sich auf einen zuverlässigen Mittelfeldspieler mit großem Spielverständnis und Stärken im Offensiv- wie Defensivspiel freuen, der unter Jürgen Klopp beim FC Liverpool in den vergangenen Jahren stets gesetzt war.
Warum sich die Reds mit Wijnaldum, der 2016 für 30 Millionen Euro von Newcastle United gekommen war, nicht auf eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags einigen konnten, bleibt ein Mysterium. "Ich wäre gerne noch viele Jahre bei Liverpool geblieben", hatte Wijnaldum nach dem letzten Premier-League-Spieltag gesagt, und auch Klopp hätte ihn gerne behalten.
Wijnaldum verlässt Liverpool nach 237 Pflichtspielen, 22 Toren und 16 Vorlagen. Mit den Reds wurde er Champions-League-Sieger 2019 und englischer Meister 2020. Jetzt geht er mit PSG auf Titeljagd. Er erhielt einen Vertrag bis 2024.
