Tennis

Australisches Comeback gegen Tschechien

Davis Cup, Viertelfinals

Australisches Comeback gegen Tschechien

Steht mit Australien im Halbfinale: Alex de Minaur.

Steht mit Australien im Halbfinale: Alex de Minaur. IMAGO/Andrea Rosito

Gegen die Tschechen ging Australien als Favorit ins Rennen, doch bereits nach dem ersten Match war klar, dass es schwer werden für die Männer aus Down Under. Tschechien, das sich mit einer Bilanz von 9:0-Siegen für das finale Turnier qualifiziert hatte, ging nämlich mit 1:0 in Führung - und das, weil die Nummer zwei des Teams, Tomas Machac, sich mit 6:4, 7:5 gegen Jordan Thompson behauptete.

Die Osteuropäer hatten die Chance, sich erstmals seit 1975 im Davis Cup gegen Australien zu behaupten. Der Vorjahresfinalist muss im spanischen Malaga auf den verletzten Thanasi Kokkinakis verzichten, hat mit Alex de Minaur aber immerhin den Weltranglistenzwölften dabei - und der glich dann auch für den 28-maligen Davis-Cup-Champion aus.

Gegen den aufschlagstarken Jiri Lehecka war es aber eine knappe Kiste für de Minaur, der gegen die Nummer 31 der Welt den ersten Satz abgab, dann aber die folgenden beiden sehr engen Durchgänge für sich entschied. Der 24-Jährige gewann also 4:6, 7:6, 7:5. So musste die Entscheidung im Doppel herbeigeführt werden.

Entscheidung im Doppel

Matthew Ebden und Max Purcell waren für Australien am Start, während es bei den Tschechen eine kurzfristige Änderung gab: Lehecka rückte anstelle des 18-jährigen Jakub Mensik an die Seite von Adam Pavlasek. Matthew Ebden und Max Purcell waren für Australien am Start, während es bei den Tschechen eine kurzfristige Änderung gab: Lehecka rückte anstelle des 18-jährigen Jakub Mensik an die Seite von Adam Pavlasek. Doch auch die größere Erfahrung von Lehecka half den Tschechen nicht mehr, das australische Duo gewann 6:4, 7:5 und führte die Aussies damit in die Runde der letzten vier Mannschaften.

Im Halbfinale geht es nun gegen Finnland, das am Dienstag Kanada überraschend geschlagen hatte. Das zweite Semifinale bestreiten die Sieger der Duelle zwischen Serbien und Großbritannien sowie Italien gegen die Niederlande.

drm