Europa League

Auslosung Europa-League-Achtelfinale: Tedesco gegen Ex-Klub

Europa-League-Achtelfinale

Auslosung: Heikles Los für Leipzig - Attraktive Reisen für Frankfurt und Leverkusen

War zwischen 2019 und 2021 Trainer von Spartak Moskau: Domenico Tedesco. 

War zwischen 2019 und 2021 Trainer von Spartak Moskau: Domenico Tedesco.  imago images/ITAR-TASS

Nach dem Aus von Borussia Dortmund gehören "nur" drei Bundesligisten zu den 16 verbliebenen Teams, die noch um die Europa-League-Krone 2022 kämpfen. Und alle drei dürfen sich im Achtelfinale Hoffnungen aufs Weiterkommen machen.

Das sportlich leichteste, politisch aber gewiss heikelste Los erhielt am Freitag in Nyon RB Leipzig, das am Donnerstagabend bei Real Sociedad die K.-o.-Runden-Play-offs überstanden hatte (2:2/3:1). Trainer Domenico Tedesco trifft auf seinen Ex-Arbeitgeber Spartak Moskau, den letzten verbliebenen Europapokalstarter aus Russland.

Der russische Vizemeister, der momentan nur Tabellenneunter ist, muss seine Heimspiele - und damit auch das Hinspiel gegen Leipzig - laut UEFA-Beschluss vom Freitag "bis auf Weiteres" auf neutralem Boden austragen.

Frankfurt nach Sevilla - Leverkusen nach Bergamo

Eintracht Frankfurt, das die Gruppenphase als ungeschlagener Gruppensieger überstanden hatte und deswegen die K.-o.-Runden-Play-offs auslassen durfte, spielt zunächst auswärts bei Real Betis in Sevilla, dem derzeitigen La-Liga-Tabellendritten, der sich am Donnerstag gegen Zenit St. Petersburg durchgesetzt hatte (3:2/0:0).

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Nach Italien geht es dagegen für Bayer Leverkusen: Der derzeitige Bundesliga-Dritte, der wie Frankfurt direkt von der Gruppenphase ins Achtelfinale gesprungen war, trifft dort auf Atalanta Bergamo, den Ex-Klub von Nationalspieler Robin Gosens. Der Serie-A-Fünfte hatte nach dem Champions-League-"Abstieg" in den K.-o.-Runden-Play-offs souverän Olympiakos Piräus ausgeschaltet (2:1/3:0).

Machbare Aufgabe für Barça - Boateng nach Porto

Der zuletzt verbesserte FC Barcelona hat mit Galatasaray einen machbaren Gegner zugelost bekommen, für BVB-Bezwinger Glasgow Rangers geht es gegen den serbischen Double-Gewinner Roter Stern Belgrad weiter.

Heiß hergehen könnte es auch zwischen dem Europa-League-Rekordsieger FC Sevilla und dem englischen Champions-League-Aspiranten West Ham United. Für den La-Liga-Zweiten gibt es dieses Jahr eine besondere Motivation: Das Finale steigt am 18. Mai im heimischen Estadio Ramon Sanchez Pizjuan.

Jerome Boateng, Peter Bosz und Olympique Lyon bekommen es mit Portugals Spitzenreiter FC Porto zu tun, die AS Monaco um Kevin Volland, Alexander Nübel und Ismail Jakobs mit Sporting Braga, das als einziger Achtelfinalist sein Ticket per Elfmeterschießen gelöst hatte.

Frankfurt von Hinspiel-Sonderfall betroffen

Die Hinspiele finden am 10. März statt, die Rückspiele eine Woche später. Die einzigen Ausnahmen: Porto und Real Betis werden ihre Hinspiele schon am Mittwoch, 9. März (18.45 Uhr), bestreiten - Frankfurt ist also auch betroffen. Damit will die UEFA eine Termindopplung mit Braga bzw. dem FC Sevilla verhindern.

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