Es geht los: Die österreichische U-21 startet am Donnerstag in die EM-Qualifikation. Nach einem Jahr Vorbereitungszeit und Testspielen geht es für die Elf von Trainer Werner Gregoritsch erstmals um Punkte. Dabei müssen Braunöder und Co. auswärts in Zypern ran. Trotz Favoritenrolle möchte man den Gegner aber nicht unterschätzen.
U-21-EM-QUALIFIKATION, GRUPPE H
"Gerade zuhause hat Zypern immer wieder für Überraschungen gesorgt. Vor nicht allzu langer Zeit haben sie hier gegen England ein 1:1 geholt. Sie wollen sich mit ihren Fans im Rücken beweisen und punkten. Wir dürfen uns davon nicht beeindrucken lassen, müssen ruhig bleiben, mit den klimatischen Bedingungen zurechtkommen und unsere Stärken auf den Platz bringen", erklärt Gregoritsch.
Doch Gregoritsch sieht sein Team für die Aufgabe gerüstet. Über ein Jahr hatte der 65-Jährige Zeit, aus einer neu zusammengewürfelten U-21 eine Mannschaft zu formen. "Die tollen Spiele und Erfolge im vergangenen Jahr haben das Team zusammenwachsen lassen. Die spannende Geschichte ist, wie wir das jetzt umsetzen, wenn es um etwas geht. Ich spüre, dass der Mannschaft bewusst ist, was wir gemeinsam erreichen können."
Anspannung ist groß
Auch seine Spieler brennen auf den EM-Quali-Auftakt. Austria-Flügelspieler Manuel Polster meint etwa: "Die Stimmung im Team ist super, alle sind heiß darauf, dass es jetzt endlich wirklich um etwas geht. Wir freuen uns auf das Spiel." Und auch WAC-Akteur Nikolas Veratschnig blickt dem Spiel auf Zypern positiv entgegen: "Jeder ist gut drauf und freut sich, dass es endlich los geht. Aber man merkt schon, dass auch die Anspannung schon groß ist."
Das letzte Aufeinandertreffen zwischen einer ÖFB-U-21 und den Alterskollegen aus Zypern liegt bereits 16 Jahre zurück. Im Jahr 2007 siegte Österreich - ebenfalls in der EURO-Quali und im Dasaki Stadium - durch Tore von Erwin Hoffer und Marko Stankovic mit 2:1. Von insgesamt sechs Aufeinandertreffen konnten ÖFB-Teams in der Vergangenheit drei für sich entscheiden, zwei Partien endeten unentschieden und einmal musste man sich Zypern geschlagen geben.
