Amateure

Auch Südbaden geht in die Winterpause

Ab Frühjahr notfalls mit 2G

Auch Südbaden geht in die Winterpause

imago images/Eibner

Der Vorstand sieht eine ordnungsgemäße Durchführung des Spielbetriebes unter aktuellen Infektions-Entwicklungen sowie den weiteren bereits geltenden und zu erwartenden Verschärfungen für den Amateursport als nicht mehr möglich an. Insbesondere die Kurzfristigkeit der Verkündung am Freitagabend durch das Kultusministerium hatte am vergangenen Wochenende für viel Unmut und Unverständnis bei den Vereinen und für einige Spielausfälle gesorgt.

Damit werden ab 30. November 2021 keine Spiele mehr durchgeführt und alle noch in 2021 angesetzten und noch nicht absolvierten Pflichtspiele durch den Verband abgesetzt. Ein etwaiger Trainingsbetrieb unter den in der aktuellen Corona-Verordnung Sport des Landes Baden-Württemberg genannten Bedingungen steht den Vereinen frei. Der Spielbetrieb soll, abhängig von den jeweiligen Rahmenterminkalendern, auf Landes- und Bezirksebene im Februar bzw. März wieder starten. Gegebenenfalls auch mit den erforderlichen 2G-Regelungen, sofern diese zu diesem Zeitpunkt noch Bestand haben werden.

"Es ist keine einfache Entscheidung für uns, den Spielbetrieb in Südbaden erneut ruhen zu lassen. Mit Blick auf die staatlichen Vorgaben hatten wir letztlich aber keine andere Möglichkeit. Wie es nach der Ruhephase weitergehen wird, kann man jetzt noch nicht abschätzen. Nach diesem Wochenende dürfte aber klar sein, dass es Auswirkungen auf den Spielbetrieb haben wird, wenn in den Mannschaften viele ungeimpfte Spieler sind", so Christian Dusch, Vizepräsident des SBFV

Bereits im September hatte der Verbandsvorstand beschlossen, im Winter 2021/2022 keine Hallenwettbewerbe durchzuführen.

PM/jam

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