Tennis

Tennis: Kerber verliert Retro-Match gegen Wozniacki

Dänin in Indian Wells nun gegen Swiatek

Angeschlagene Kerber verliert Retro-Match gegen Wozniacki

Man kennt und schätzt sich: Angelique Kerber (re.) nach ihrer Niederlage gegen Caroline Wozniacki in Indian Wells.

Man kennt und schätzt sich: Angelique Kerber (re.) nach ihrer Niederlage gegen Caroline Wozniacki in Indian Wells. Getty Images

Als sich Angelique Kerber und Caroline Wozniacki erstmals bei einem WTA-Turnier gegenüberstanden, war Roger Federer 27, Carlos Alcaraz fünf Jahre alt. In der Nacht auf Mittwoch (MEZ) trafen sich Kerber und Wozniacki, inzwischen beide Mütter, im Achtelfinale von Indian Wells wieder - zum ersten Mal seit sechs Jahren, zum 15. Mal seit jenem Premierenduell in Stockholm im Sommer 2008.

Und Wozniacki glich die Gesamtbilanz gegen ihre Freundin auf 8:8 aus. Mit 6:4 und 6:2 beendete die 33-jährige Dänin Kerbers kleinen Erfolgslauf. Kerber, wie Wozniacki eine ehemalige Nummer eins der Welt, kämpfte sich nach frühem 1:5-Rückstand auf 4:5 heran, kassierte nach einer Unterbrechung, weil sich Wozniacki an ihrem Fuß untersuchen ließ, aber das entscheidende Break.

WTA in Indian Wells

Im zweiten Durchgang machte sich dann zunehmend der Rücken der 36-Jährigen bemerkbar, Wozniacki hatte so relativ leichtes Spiel. "Ich konnte sehen, dass sie Probleme mit ihrem Rücken hat", sagte die Gewinnerin, die in Indian Wells alte Zeiten aufleben lässt. 2011 hatte sie das Event gewonnen, 2010 und 2013 jeweils das Finale erreicht. Erstmals seit 2019 steht sie bei einem WTA-1000-Turnier im Viertelfinale. "Ich genieße es einfach. Ich freue mich, dass ich noch ein Match bekomme."

Swiatek ohne Mühe weiter

In der Runde der letzten Acht trifft Wozniacki auf die Weltranglistenerste Iga Swiatek (Polen), die beim 6:1, 6:2 gegen die Kasachin Yulia Putintseva keine Mühe hatte. Swiatek hatte in Indian Wells 2022 triumphiert. Die Siegerin bekommt es im Halbfinale mit Marta Kostyuk (Ukraine) oder Anastasia Potapova (Russland) zu tun.

Kerber dagegen darf Indian Wells mit viel Selbstvertrauen verlassen, nachdem sie zuvor sechs von sieben Matches seit ihrer Babypause verloren hatte. Mit Jelena Ostapenko und Veronika Kudermetova hatte sie auf ihrem Weg ins Achtelfinale gleich zwei Top-20-Spielerinnen bezwungen.

jpe