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Altach will nach Kraftakt gegen die Austria den nächsten Schritt setzen

Spiel gedreht gegen die "Veilchen"

Altach will nach Kraftakt gegen die Austria den nächsten Schritt setzen

Zuletzt gab es vom Trainer Applaus für sein Team.

Zuletzt gab es vom Trainer Applaus für sein Team. APA/Dietmar Stiplovsek

Nach der 1:2-Niederlage in Hartberg zum Saisonauftakt zeigt die Formkurve des SCR Altach mit dem 2:2 gegen den WAC und dem 3:2-Sieg gegen die Wiener Austria nach 0:2-Rückstand nach oben. Vor allem der Kraftakt beim Heimspiel gegen die Violetten aus der Bundeshauptstadt verlieh dem Team von Cheftrainer Miroslav Klose einen Motivationsschub, den das Team aber richtig einordnen kann: "Die Mannschaft hat das letzte Spiel realistisch und gut eingeschätzt", so der Coach auf der Pressekonferenz vor dem kommenden Duell gegen Sturm Graz. "Wir haben die Schritte, die in die richtige Richtung gehen, angesprochen. Ein paar Sachen gibt es aber immer noch zu verbessern, sei es beim ersten Kontakt oder bei der Positionierung, aber ich sehe, wie sich die Mannschaft verändert und so entwickeln wir uns weiter."

Bundesliga - 4. Spieltag

Vor allem auf mentaler Ebene machten die Vorarlberger am letzten Wochenende einen großen Schritt nach vorne, konnten einen 0:2-Rückstand noch auf ein 2:2 stellen, ehe in der Nachspielzeit durch Routinier Atdhe Nuhiu sogar noch der Siegestreffer gelang. "Man hat gesehen, dass wir nach dem 2:2 sofort den Ball geholt haben und direkt auf das dritte Tor gegangen sind. Von dem her zeigt es, dass wir eine gewisse Identitätsverändenrung durchleben wollen. Dass wir uns nicht mit einem 2:2 zufrieden geben, sondern auch das 3:2 machen wollen und der Wille hat sich dann schlussendlich ausgezahlt", sieht Torhüter Tino Casali eine positive Entwicklung innerhalb der Mannschaft.

Bester Bundesliga-Saisonstart seit 2016/17

Diese will man auch beim Auswärtsspiel gegen Sturm Graz weiter vorantreiben, die unter der Woche das Aus in der Champions-League-Qualifikation nach 120 Minuten gegen Dynamo Kiew hinnehmen mussten. Cheftrainer Klose, der von "keiner leichten Aufgabe" gegen die Steirer ausgeht, glaubt aber nicht, dass man dadurch einen psychologischen Vorteil haben werde: "Körperlich könnte sich das vielleicht ein bisschen auswirken, aber so wie sie drauf sind und wie sie Fußball spielen glaube ich nicht, dass das eine wesentliche Rolle spielen wird."

Polter und die größten Wandervögel der Bundesliga

Mit Felix Strauss, der aufgrund eines Bänderrisses im Knöchel ausfallen wird, muss man auf einen wichtigen Pfeiler in der Abwehr verzichten. Zudem sind auch Noah Bischof und Bakary Nimaga noch keine Optionen für einen Platz im Kader gegen die Mannschaft von Christian Ilzer, gegen die man lediglich eine der 18 Bundesliga-Auswärtspartien in der Steiermark gewinnen konnte. Mit vier Punkten aus den ersten drei Spielen gelang aber der beste Saisonstart im Oberhaus seit der Saison 2016/17 und dementsprechend motiviert gehen die Vorarlberger auch das kommende Duell gegen Sturm an: "Wir wollen dem Gegner wieder unser Spiel aufdrücken und sind auch gefestigt genug, dass wir das schaffen. Das ist eine starke Mannschaft und da gilt es weiterhin Fußball zu spielen, so miteinander zu agieren, dass man den Gegner zu Fehlern zwingt. Das wird unser Ziel im Spiel sein", so Klose.

ma