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Altach geht mit "gutem Gefühl" ins Auswärtsspiel bei Rapid

Trotz Auftaktniederlage

Altach geht mit "gutem Gefühl" ins Auswärtsspiel bei Rapid

Joachim Standfest kündigt keine großen Veränderungen im Vergleich zum Auftaktspiel an.

Joachim Standfest kündigt keine großen Veränderungen im Vergleich zum Auftaktspiel an. GEPA pictures

Der SCR Altach hat das Auftaktspiel gegen Red Bull Salzburg zwar mit 0:2 verloren, sich aber nicht unzufrieden gezeigt mit der Leistung gegen den Meister. "Wenn wir so auftreten, haben wir unserer Meinung nach gegen jeden Gegner in dieser Liga eine Chance", lässt Trainer Joachim Standfest wissen.

BUNDESLIGA - 2. SPIELTAG

Doch die Aufgaben werden nicht leichter. Nun geht es für die Vorarlberger nach Wien zum SK Rapid. Die Hütteldorfer überraschten an Spieltag eins gegen den LASK mit einer äußerst starken ersten Spielhälfte, mussten sich aber am Ende aufgrund eines Last-Minute-Ausgleichs mit einem Punkt zufrieden geben. Wenn Rapid gegen Altach eine ähnlich starke Leistung abrufen kann, wird es für die Gäste schwer werden, etwas aus dem Allianz Stadion mitzunehmen. Ehrfurcht verspürt Altach aber deshalb nicht. Denn man sieht sich auch bei Rapid in der Lage, Punkte mitzunehmen. "Das ist in jedem Spiel unser Anspruch", erklärt Standfest.

Auch für Torhüter Dejan Stojanovic gibt es keinen Grund, die Aufgabe in Wien mit zu viel Respekt anzugehen: "Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Wien. Gegen Salzburg haben wir über weite Strecken gezeigt, wozu wir in der Lage sind."

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Santos noch kein Thema für erste Elf

Was das Personal betrifft, kann Standfest fast aus dem Vollen schöpfen. Denn bis auf Csaba Bukta und Mohamed Ouedraogo stehen alle Spieler zur Verfügung. Weil in Salzburg viele Grundtugenden gestimmt haben, sieht sich der Altach-Trainer auch nicht wirklich zu Veränderungen in der Startelf gezwungen. "Bis auf ein bis zwei Positionen steht der Plan für Samstag." Klar ist auch, dass Standfest Gustavo Santos noch Zeit geben will. Der brasilianische Stürmer kam erst während der Vorbereitung ins Ländle. "Wir verfolgen bei ihm einen klaren Plan. Momentan tut er uns gut, wenn er in den letzten 30 Minuten ins Spiel kommt und Vollgas geben kann."

Auch Rapid-Trainer Zoran Barisic steht gegen Altach ein breiter Kader zur Verfügung. Bis auf Aleksa Pejic (Schambeinentzündung) und Ante Bajic (Bandverletzung im Sprunggelenk) sind alle Akteure fit. Dementsprechend positiv blickt man auch seitens Rapid auf das Spiel gegen Altach. Die gute Leistung gegen den LASK dürfte den Wienern viel Selbstvertrauen geben, ebenso wie die jüngste Heimbilanz gegen die Altacher. Waren die Vorarlberger in Hütteldorf lange ein Angstgegner, sind sie nun ein gern gesehener Gast, verlautbart Rapid. Denn die letzten vier Duelle im Allianz Stadion konnten die Grün-Weißen allesamt für sich entscheiden.

Macht Burgstaller das Dutzend voll?

Die Augen werden am Samstag aber auch auf Guido Burgstaller gerichtet sein, denn der Kapitän kann gegen Altach Historisches schaffen. Noch nie in der Vereinsgeschichte ist es einem Rapidler gelungen im eigenen Stadion in zwölf Pflichtspielen am Stück mindestens einen Treffer zu erzielen. Weil Burgstaller am Ende der Vorsaison in zehn Bundesliga-Heimspielen und einem Cup-Heimspiel in Folge getroffen hat, besteht nun die Möglichkeit, diese Serie auf zwölf Spiele auszubauen. Trifft Rapids Nummer neun auch gegen Altach, hätte Burgstaller einen Eintrag in den Geschichtsbüchern sicher.

mc

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