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Altach auf der Suche nach Sieg und Tor

Altach mit fünfter Niederlage in Folge

Altach auf der Suche nach Sieg und Tor

Keine leichte Zeit für Damir Canadi und sein Team.

Keine leichte Zeit für Damir Canadi und sein Team. GEPA Pictures

Gerade einmal neun Tore konnte der SCR Altach in den bisherigen 17 Spielrunden erzielen und ist in dieser Hinsicht das klare Schlusslicht in der Bundesliga. Doch auch in der Tabelle bekleidet die Truppe von Damir Canadi weiterhin den letzten Platz, kassierte zuletzt fünf Niederlagen in Folge und wartet bereits seit dem 1:0-Sieg gegen den LASK Ende Oktober auf einen Treffer im heimischen Ligabetrieb. "Natürlich bin ich enttäuscht. Nichtsdestotrotz ist das jetzt der falsche Moment auf die Mannschaft hinzuhauen. Ganz im Gegenteil, wir werden versuchen, sie aufzurichten, denn wir haben noch ein Spiel in Ried", klammert sich der Chefcoach der Vorarlberger im Interview mit "Sky" nach der Partie an Durchhalteparolen. Denn das letzte Spiel des Jahres 2021 wollen die Altacher mit drei Punkten beenden, um nicht ganz den Anschluss an den Rest der Liga zu verlieren. Aktuell beträgt der Rückstand auf Platz elf drei Punkte.

17. Spieltag

Wieder einmal machten sich bei den Altachern eklatante Eigenfehler bemerkbar, die von den Wolfsbergern knallhart bestraft wurden. Dadurch machten sich die Vorarlberger erneut ihr eigenes Spiel kaputt, wie auch Cheftrainer Canadi analysierte: "Wir hatten einen guten Start in das Spiel. Wir sind dann aber durch die erste Unachtsamkeit in Rückstand geraten. Dann haben wir ein bisschen die Ordnung verloren, das ist, was uns immer weh tut. Die Systematik hat dann auch ein wenig darunter gelitten. Wir haben dann dem Gegner die ein oder andere Aktionen einfach angeboten." Beim 0:2 des WAC leitete ein Ballverlust der Altacher das Gegentor ein - bitter, wie Canadi betont: "Deswegen sind wir auf dem Tabellenplatz, wo wir sind. Das müssen wir schleunigst ändern."

Die kicker-Elf des 17. Spieltags

"Wir stecken da alle gemeinsam drinnen"

Offensiv zeigte sich die Mannschaft aus dem "Ländle" zudem wieder zu harmlos und tat sich wie schon in den Wochen zuvor extrem schwer, für gefährliche Aktionen zu sorgen. Gerade einmal zwei Torschüsse konnte man am Ende gegen die Kärntner vorweisen. Das Offensivduo -bestehend aus Ex-LASK-Profi Dominik Reiter und Nachwuchstalent Noah Bischof - blieb abermals blass. Die Winterpause will man in Vorarlberg nun dazu nutzen, den Kader punktuell zu verstärken, um sich für die letzten Runden im Grunddurchgang zu rüsten. "Wir wissen, dass wir die Mannschaft verstärken müssen. Die Mannschaft hat Potenzial. Wir haben sehr viele junge Spieler und wir haben einen großen Umbruch eingeleitet. Das soll aber überhaupt keine Ausrede sein. Wir wissen, wo wir stehen", macht Canadi klar.

Jetzt ist vor allem viel mentale Arbeit in Altach gefragt. Die Mannschaft befindet sich in einer Negativspirale, aus welcher sie möglichst schnell wieder ausbrechen muss. Canadi sieht sich und sein Team für die kommende Aufgabe aber gerüstet: "Es wäre aber jetzt der falsche Ansatz auf die Mannschaft einzudreschen, sondern wir müssen sie aufrichten. Wir stecken da alle gemeinsam drinnen. Es ist eine schwierige Phase für die Mannschaft und auch für uns als Trainerteam. Dem werden wir uns stellen. Ich denke, dafür habe ich Erfahrung genug." Beim Abschlussspiel des Jahres gegen die SV Ried kann dazu der erste Schritt gesetzt werden.

ma

MOENCHENGLADBACH, GERMANY - DECEMBER 05: Head Coach Adi Huetter of Borussia Moenchengladbach is seen before the Bundesliga match between Borussia Moenchengladbach and SC Freiburg at Borussia-Park on December 05, 2021 in Moenchengladbach, Germany. (Photo by Christian Verheyen/Borussia Moenchengladbach via Getty Images)

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