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Bilder vom Herren-Finale der Australien Open
2009 erlebte Roger Federer in Melbourne einen der schwersten Augenblicke seiner Karriere: In fünf Sätzen verlor der Schweizer das Finale der Australien Open gegen Rafael Nadal und brach danach in Tränen aus. Acht Jahre später glückte ihm nun an derselben Stelle die Revanche - wieder in fünf Sätzen, und wieder flossen Tränen. Bilder zum Finale... imago
2009 entschuldigte sich ein gerührter Nadal bei Federer mit den Worten "Sorry für today". Das war einer der Höhepunkte der famosen Rivalität der beiden, die auch unter dem Namen "Fedal" bekannt ist. Im Laufe der Jahre lieferten sich die beiden viele epische Matches und dominierten lange Zeit die Tour. Erst Novak Djokovic und zuletzt Andy Murray durchbrachen die Regentschaft von "R+R". imago
2017 spieleten aber weder Djokovic noch Murray eine besondere Rolle in Melbourne, vielmehr rückten die "Alten" ins Rampenlicht - und standen sich dann auch im Finale gegenüber. imago
Die Bilanz sprach für Nadal, die durchaus selbstbewusst ins Match gehen konnte. Hatte der 30-jährige Spanier doch schon 23 Siege aus 35 Matches eingefahren und war nur elfmal unterlegen. imago
Doch der fünf Jahre ältere Federer hatte einen Tag mehr Regenerationszeit - und er war bis in die Haarspitzen motiviert. Federer wollte es noch einmal allen beweisen und zeigen, dass er noch immer mit den "Jungen" mithalten kann. "Für mich geht es nur um das Comeback, um ein erneut episches Match gegen Rafa. Mein letztes Problem ist die Anzahl der Grand-Slam-Siege. Das ist unwichtig, wirklich", so Federer. imago
Nadal merkte schnell, dass ihn viel Arbeit erwartet. Und am Ende scheiterte der Mallorquiner, der ebenso wie Federer im vergangenen Jahr verletzungsbedingt lange pausieren hatte müssen. imago
Letztlich siegte Federer in fünf Sätzen und 3:38 Stunden mit 6:4, 3:6, 6:1, 3:6 und 6:3. Für den Schweizer war es der 18. Grand-Slam-Sieg seiner Karriere - und der erste seit Wimbledon 2012. Federer verdrückte wieder ein paar Tränen, diesmal vor Freude. "Ich kann das nicht mit einem der anderen Grand-Slam-Titeln vergleichen, außer vielleicht mit den French Open 2009. Ich habe auf die French Open gewartet, ich habe es immer wieder versucht, habe gekämpft, bin gescheitert. Dann habe ich es geschafft. Das heute fühlt sich ähnlich an." imago
"Wahrscheinlich hat Roger es ein bisschen mehr verdient als ich. Was er geleistet hat, ist erstaunlich. Nach einer langen Pause so zurückzukommen, ist toll", sagte der Nadal nach dem Match unter dem großen Beifall der Fans: "In so einem Match kann jeder gewinnen. Und ehrlich gesagt habe ich ihn oft in solchen Matches geschlagen." imago
Zum Siegerfoto gesellte sich Rod Laver hinzu, Australiens Tennis-Legende, der etwas geschafft hat, was Nadal und Federer (re.) noch fehlt. Alle vier Grand-Slams in Folge zu gewinnen. imago
Das dürfte Federer und seinen Fans aber herzlich egal gewesen sein, er freute sich über seinen Sieg in seinem 100. Match bei den Australian Open - und kündigte anschließend an: "Wir werden heute Nacht wie Rockstars feiern, das kann ich euch sagen." imago