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NFL: Rams patzten gegen Titans - Packers unterliegen Chiefs

NFL, Week 9

Albtraum-Sequenz beendet Rams-Lauf - Chiefs profitieren von Rodgers-Ausfall

Unter Dauerdruck: Rams-Quarterback Matthew Stafford.

Unter Dauerdruck: Rams-Quarterback Matthew Stafford. Getty Images

Stafford patzt zweimal böse: Titans triumphieren in Los Angeles

Die Tennessee Titans haben das Sunday-Night-Game bei den Los Angeles Rams mit 28:16 für sich entschieden und damit das nächste Ausrufezeichen gesetzt. Das Team um Quarterback Ryan Tannehill (19/27, 143 Yards, TD, INT) verbesserte seine Bilanz vor allem dank einer überragenden Defensivleistung auf 7:2 und führt die AFC weiterhin an.

Den bis zum Topspiel nur einmal besiegten Rams wurde vor allem eine Sequenz Anfang des zweiten Viertels zum Verhängnis, als Quarterback Stafford, an diesem Abend unter Dauerdruck, eine Interception kurz vor der eigenen Endzone warf, anstatt den Sack und damit auch den Safety einzustecken. Schlimmer noch: Nachdem die Titans das zum ersten Touchdown der Partie genutzt hatten, legte Stafford noch eine Pick Six (gegen Titans-Safety Byard) nach und erholte sich davon nicht mehr wirklich.

Love-Debüt misslingt: Harmlose Packers verlieren in Kansas City

Weil Quarterback Aaron Rodgers nicht geimpft und an Corona erkrankt ist, kam Jordan Love in Kansas City zu seinem Starter-Debüt im Packers-Trikot. Der letztjährige First-Round-Pick tat sich gegen eine bislang nicht wirklich überzeugende Chiefs-Defense jedoch schwer, obwohl immerhin Star-Receiver Davante Adams zurückgekehrt war. Love brachte 19 von 34 Pässen an seine Receiver, verbuchte 190 Yards, einen Touchdown und eine Intercepion.

Viel besser machte es Patrick Mahomes auf der Gegenseite auch nicht (20/37, 166 Yds., TD), seine Chiefs starteten mit einem Touchdown (Mahomes auf Kelce) im ersten Drive und führten zur Pause 13:0, legten in Abschnitt zwei aber nicht mehr nach. Es reichte auch so zum wichtigen 13:7-Sieg, Kansas City ist mit der mauen 5:4-Bilanz nach wie vor Dritter in der AFC West.

Cardinals der lachende Dritte - auch ohne Murray

Ohne die angeschlagenen Kyler Murray und DeAndre Hopkins waren die Arizona Cardinals bei den San Francisco 49ers angetreten, auch ohne den Quarterback und den besten Receiver verbesserte das Team von Coach Kliff Kingsbury seine Bilanz aber auf 8:1 und zeigte damit eine umgehende Reaktion auf die erste Saisonniederlage am vorletzten Donnerstag (21:24 gegen Green Bay). 

Während die Rams und Packers also patzten, kletterte Arizona zurück auf den NFC-Thron. Murray-Backup Colt McCoy zeigte eine eindrucksvolle Leistung (22/26, 249 Yds., TD).

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mkr

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