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Absage an River Plate: Wohin zieht es Luis Suarez?

Drei Angebote aus Europa

Absage an River Plate: Wohin zieht es Luis Suarez?

Noch immer ohne Verein: Luis Suarez.

Noch immer ohne Verein: Luis Suarez. IMAGO/Just Pictures

"Vor anderthalb Monaten habe ich erklärt, dass ich Europa nicht verlassen werde", erklärte der 35-Jährige der uruguayischen Sportzeitung "Ovacion", "aber River Plate hat darauf bestanden - und zwar so sehr, dass ich es sogar in Betracht gezogen habe und es eine Möglichkeit gab".

Doch am Donnerstag machte ein Spiel für River Plate alles zunichte. In der Copa Libertadores schied der Klub im argentinischen Duell gegen Velez Sarsfield aus - für Luis Suarez ausschlaggebend, abzusagen. "Meine Ankunft ist aus sportlichen Gründen nicht zustande gekommen, es gab eine Vorabvereinbarung", sagte Suarez. "Ich habe mich sehr über die Möglichkeit gefreut, nach River zu gehen und um die Copa Libertadores zu kämpfen. Es war ein Traum von mir, einen Pokal in Südamerika zu gewinnen. Da River nun raus ist, gibt es diese Möglichkeit nicht mehr."

Suarez "überrascht" von Nacional

Enttäuscht zeigte sich Suarez, der die vergangenen beiden Spielzeiten für Atletico Madrid auflief, von seinem Heimatklub Nacional. "Wenn ich über die Möglichkeit River nachgedacht habe und mich dafür begeistern könnte, würde das gleiche mit Nacional passieren, das meine Heimat war", sagte der Angreifer. "Ich bin überrascht, dass die Verantwortlichen von Nacional mich nicht einmal angerufen haben, um meine Situation zu erfahren."

Aktuell prüft Suarez drei Angebote aus Europa. Spekuliert wurde in der Vergangenheit unter anderem über eine Rückkehr zu Ajax Amsterdam, auch Atalanta Bergamo und diverse Klubs in England sollen interessiert sein.

In die fußballerische Bedeutungslosigkeit wird sich Suarez nicht verabschieden wollen. Im November ist er bei der WM in Katar mit dabei, Uruguay hat eine machbare Gruppe zugelost bekommen.

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