18:55 - 9. Spielminute

Spielerwechsel
Aaronson
für Dina Ebimbe
Frankfurt

19:26 - 41. Spielminute

Tor 1:0
Duk
Linksschuss
Vorbereitung Morris
Aberdeen

19:49 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Grahl
für Trapp
Frankfurt

20:03 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Knauff
für M. Götze
Frankfurt

20:05 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
R. Jensen
für Gartenmann
Aberdeen

20:05 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Sokler
für Duk
Aberdeen

20:14 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Devlin
für Milne
Aberdeen

20:14 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
McGrath
für Morris
Aberdeen

20:17 - 74. Spielminute

Tor 2:0
Sokler
Rechtsschuss
Vorbereitung Polvara
Aberdeen

20:18 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Ferri Julia
für Ngankam
Frankfurt

20:18 - 75. Spielminute

Spielerwechsel
Tuta
für R. Koch
Frankfurt

20:21 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Hayes
für McGarry
Aberdeen

20:33 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Frankfurt)
Aaronson
Frankfurt

ABE

SGE

Europa Conference League

Zweimal ausgekontert: Eintracht verliert Vorrundenabschluss in Aberdeen

Dina Ebimbe und Trapp angeschlagen runter

Zweimal ausgekontert: Eintracht verliert Vorrundenabschluss in Aberdeen

Ester Sokler trifft zum 2:0, Jens Grahl im Frankfurter Tor hat das Nachsehen.

Ester Sokler trifft zum 2:0, Jens Grahl im Frankfurter Tor hat das Nachsehen. IMAGO/PA Images

Aberdeens Coach Barry Robson schmiss nach dem 2:1-Sieg gegen Heart of Midlothian in der schottischen Premier League die Rotationsmaschine an und brachte acht Neue. Lediglich Keeper Roos sowie Gartenmann und Milne durften erneut von Beginn an ran.

Eintracht Frankfurt, das bereits vor Anpfiff nicht mehr von Platz zwei zu verdrängen war, aber auch keine Chance mehr auf den Gruppensieg hatte, feierte am letzten Wochenende einen 5:1-Kantersieg gegen Bayern München. SGE-Trainer Dino Toppmöller stellte gegenüber dem Paukenschlag auf sechs Positionen um: Hasebe und Smolcic verteidigten anstelle von Tuta und Pacho. Außerdem spielten Startelf-Debütant Baum, Nkounkou und Hauge für Buta, Knauff und den kurzfristig erkrankten Chaibi. Ngankam ersetzte den krank zuhause gebliebenen Marmoush.

Dina Ebimbe muss früh raus - Frankfurt fehlt es an Durchschlagskraft

Das Spiel begann wie erwartet: Frankfurt übernahm sofort das Kommando und drängte die Gastgeber immer wieder an den eigenen Strafraum. Gegen im 5-4-1 extrem tief verteidigende Schotten fehlte es jedoch an Durchschlagskraft, um sich klare Chancen herauszuspielen. Einzig lange Bälle brachten den Hauch von Gefahr, Ngankams erster Abschluss geriet jedoch zu schwach und landete genau in den Armen von Roos (3.).

Spieler des Spiels

Dante Polvara Mittelfeld

3
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Spielnote

Eine Partie auf durchweg schwachem Niveau mit wenigen Highlights.

4,5
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Tore und Karten

1:0 Duk (41')

2:0 Sokler (74')

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FC Aberdeen   Eintracht Frankfurt  
Spieldaten
4
Torschüsse
16
22%
Ballbesitz
78%
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FC Aberdeen
Aberdeen

Roos3 - Rubezic4, A. MacDonald3,5, Gartenmann4,5 , Milne4,5 , McGarry4 - Morris4 , Polvara3, Barron3,5, Duncan4,5 - Duk3,5

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Eintracht Frankfurt
Frankfurt

Trapp3 - Baum3,5, R. Koch4 , Smolcic5,5, Nkounkou4 - Hasebe5, Hauge4,5, M. Götze4 , Larsson4,5, Dina Ebimbe - Ngankam5,5

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Schiedsrichter-Team

Miguel Bertolo Nogueira Portugal

2
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Spielinfo
Stadion Pittodrie Stadium
Zuschauer 14.474
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Zu allem Überfluss musste der zuletzt so starke Dina Ebimbe schon früh ausgewechselt werden, nachdem er sich beim ersten Angriff in der 2. Minute den Fuß vertreten hatte. Für ihn kam Aaronson nach neun Minuten in die Partie.

Nach einer verhaltenen Anfangsviertelstunde taute die Eintracht etwas auf und kam zu ihren besten Chancen: Erst traf Ngankam den Ball nicht voll und setzte diesen knapp neben das Tor (16.). Zwei Minuten später kam Nkounkou dann aus dem Rückraum zum Abschluss, sein Schuss jagte jedoch ebenfalls nur knapp am Gehäuse vorbei. Danach produzierten bei den Offensivbemühungen der Adlerträger wieder nur Halbchancen.

Hauge hat die Führung auf dem Fuß - Duk kontert eiskalt

Hauge hätte dieser Lethargie ein Ende setzen können, als er nach einem tollen Dribbling im Strafraum alleine auf Roos zulief. Bei seinem Schuss aufs kurze Eck machte sich der Aberdeen-Schlussmann jedoch groß und rettete mit der Brust bravourös zur Ecke (37.).

EUROPA CONFERENCE LEAGUE - 6. Spieltag

Nur wenig später stellten die Hausherren die Partie dann völlig auf den Kopf. Bis zur 41. Minute hatten sich die Schotten kaum außerhalb der eigenen Hälfte gezeigt, doch der erste Abschluss brachte gleich die Führung. Duk setzte auf rechts Morris ein, dessen flache Hereingabe kam wieder perfekt zu Duk, der zum 1:0 eingrätschte (41.). Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Kabinen, die Frankfurter mussten sich über die fehlende Präzision im letzten Drittel ärgern.

Frankfurt nutzt seine Chancen nicht

Die SGE, bei der zur Pause als Vorsichtsmaßnahme Grahl für den über Rückenschmerzen klagenden Trapp ins Spiel kam, knüpfte nach dem Seitenwechsel nahtlos an den ersten Durchgang an. Totaler Kontrolle stand fehlende Durchschlagskraft gegenüber. Glück hatten die Gäste, dass Baum nach einem Konter von Aberdeen den Ball knapp neben den Pfosten klärte (52.).

Zwei Minuten später hatte Aaronson dann den Ausgleich auf den Fuß, traf abermals den Ball nicht richtig und legte ihn genau in die Arme von Roos. Auch ein Kopfball von Smolcic nach einer Ecke nahm den gleichen Weg (59.).

Die Gastgeber präsentierten sich danach etwas frecher und attackierten schon mal am Eintracht-Strafraum. Auch über schnelle Vorstöße fanden sie nun häufiger statt. Die Eintracht wusste den dadurch entstehenden Raum im Ansatz zu nutzen: Einen Querpass von Ngankam nach einem Konter entschärfte Rubezic gerade noch vor Knauff, der nur noch hätte einschieben müssen (67.). Danach scheiterte zunächst Knauff aus spitzem Winkel (70.), anschließend hatte Roos Probleme bei einem Schuss von Aaronson, doch Knauff und Hauge brachten den Ball im Nachsetzen nicht über die Linie (71.).

Sokler trifft ins Powerplay der SGE

Hinein in das Frankfurter Powerplay schockte Aberdeen die Gäste erneut. Nach einem Fehler von Smolcic schickte Polvara den eingewechselten Sokler auf die Reise, der Grahl mit einem sehenswerten Heber von der Strafraumkante überwand (74.). 

Danach passierte nicht mehr viel. Die Eintracht rannte zwar weiter an, brachte aber gegen weiter stark verteidigende Schotten nichts mehr Zählbares zustande. Mit einer Niederlage schlossen die Adlerträger also das internationale Jahr 2023 an. Dennoch spielt Frankfurt als Gruppenzweiter im kommenden Jahr in den K.-o.-Runden Play-offs gegen einen Gruppendritten aus der Europa League. Die Auslosung hierfür findet am 18. Dezember statt, die Spiele steigen dann am 15. und 22. Februar.

Für Aberdeen geht es am kommenden Sonntag mit dem Finale im Ligapokal gegen die Glasgow Rangers weiter (16 Uhr). Auch Frankfurt steht am Sonntag ein Topspiel bevor: Ab 17.30 Uhr gastieren die Adlerträger bei Spitzenreiter Bayer Leverkusen.