Die Trennung von Joppe zum 31. Dezember erfolgt einvernehmlich, wie die Rheinländer am Mittwochabend melden. Joppe werde im kommenden Jahr den Lehrgang zur A-Trainer-Lizenz absolvieren und stünde dem BSC im Abstiegskampf nur zeitweise zur Verfügung, heißt es in der offiziellen Verlautbarung des Regionalligisten.
"Unsere Situation benötigt vollen Einsatz"
"Wir sind deshalb in unseren Gesprächen übereingekommen, dass sich beides angesichts der Tabellensituation nur schwer miteinander vereinbaren lässt", sagte BSC-Sportdirektor Daniel Zillken: "Unsere Situation ist herausfordernd und benötigt vollen Einsatz sowie Verfügbarkeit. Wir werden jetzt schauen, wie wir uns auf der Cheftrainer-Position neu aufstellen."
BSC-Sportvorstand Stefan Krämer fügte hinzu: "Wir danken Björn Joppe für sein Engagement. Er hat seine Trainertätigkeit Ende 2020 in einer für den Verein schwierigen Situation aufgenommen und uns zum Klassenerhalt in der Regionalliga geführt. Wir wünschen ihm für seine berufliche Zukunft und den weiteren Karriereweg alles Gute."
Neubesetzung bis zum 3. Januar
Der scheidende Coach dankte der Mannschaft für ihr hundertprozentiges Engagement "bei jedem Training". Joppe habe beim BSC "viele neue Freunde gefunden und wünsche Verein und Mannschaft alles Gute". Der BSC will den vakanten Posten bis zum Trainingsauftakt am 3. Januar neu besetzen. Aktuell belegen die Bonner in der West-Staffel den 16. und damit fünftletzten Platz. Wegen der geplanten Reduzierung der Teilnehmer von 20 auf 18 Klubs in der kommenden Saison werden vermutlich fünf oder sechs Vereine absteigen.